Uni trauert um Ötzi-Forscher
Am Sonntag ist der Ur- und Frühgeschichtler Prof. Konrad Spindler nach schwerer Krankheit plötzlich in Innsbruck gestorben. Als Erforscher der steinzeitlichen Gletschermumie von Hauslabjoch wurde Spindler weltbekannt. Er trug nicht nur als Wissenschafter, sondern auch als kompetenter und streitbarer Vortragender und Diskutant viel zur Popularität des einzigartigen Fundes bei.
Konrad Spindler wurde 1939 in Leipzig geboren und wuchs in der Nähe von Hannover auf. 1988 wurde er an die Leopold-Franzens-Universität berufen, wo er als Ordinarius das Institut für Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie leitete.
Im September 1991 schlug dann seine große Stunde. Er koordinierte die archäologischen und naturwissenschaftlich-archäologischen Forschungen rund um den Mann aus dem Eis in den Ötztaler Alpen. Er trug auch maßgeblich zur Popularität des Ötzi-Fundes bei. Spindler war weltweit in den Medien präsent und einer der bekanntesten Wissenschafter Österreichs.
Prof. Spindler initiierte -neben seiner Forschertätigkeit rund um die Gletschermumie- auch noch andere Projekte. Ihm ist es zu verdanken, dass das Institut für Ur- und Frühgeschichte um eine Abteilung für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie erweitert wurde. Er forcierte diesen, bis dahin wenig beachteten Forschungszweig, der auch die Burgenarchäologie mit einschließt. Konrad Spindler veröffentlichte 35 Monographien und über 150 Aufsätze zu archäologischen Themen von der Steinzeit bis in die Neuzeit Europas.
Die Universität Innsbruck trauert um einen großen Forscher. (sfr)
Im September 1991 schlug dann seine große Stunde. Er koordinierte die archäologischen und naturwissenschaftlich-archäologischen Forschungen rund um den Mann aus dem Eis in den Ötztaler Alpen. Er trug auch maßgeblich zur Popularität des Ötzi-Fundes bei. Spindler war weltweit in den Medien präsent und einer der bekanntesten Wissenschafter Österreichs.
Prof. Spindler initiierte -neben seiner Forschertätigkeit rund um die Gletschermumie- auch noch andere Projekte. Ihm ist es zu verdanken, dass das Institut für Ur- und Frühgeschichte um eine Abteilung für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie erweitert wurde. Er forcierte diesen, bis dahin wenig beachteten Forschungszweig, der auch die Burgenarchäologie mit einschließt. Konrad Spindler veröffentlichte 35 Monographien und über 150 Aufsätze zu archäologischen Themen von der Steinzeit bis in die Neuzeit Europas.
Die Universität Innsbruck trauert um einen großen Forscher. (sfr)