Überraschungsfund der Innsbrucker Archäologen in Pompeji
Die Ausgrabungen, die das Institut für Klassische und Provinzialrömische Archäologie der Universität Innsbruck seit 2003 unter der Leitung von Dr. Luigi Pedroni und Dr. Dietrich Feil in Pompeji durchführt, haben heuer unter einem glücklichen Vorzeichen begonnen.
Die Untersuchungen konzentrieren sich auch in diesem Jahr auf das so genannte Haus des Popidius Priscus, eines der größten Häuser von Pompeji, das wegen seiner Lage von besonderem Interesse für die Stadtgeschichte von Pompeji ist.
Zudem war die Familie der Popidii eine der mächtigen und reichen, alten Familien der Stadt, die eine Vielzahl öffentlicher Bauten auf eigene Kosten errichtet hat.
Kunstvoller Tischfuß bei Grabungen gefunden
In einem vor kurzem geöffneten Tiefschnitt in diesem Haus wurde in einer Füllschicht ein Teil eines sehr sorgfältig gearbeiteten Tischfußes gefunden. Das Stück aus hochwertigem Marmor zeigt ein ungewöhnliches Motiv, nämlich einen geflügelten Ziegenbock. Marmortische, die von solchen kunstvoll gearbeiteten Füßen getragen wurden, befanden sich nur in den größten und schönsten Häusern, meist im Atrium, dem wichtigsten Teil des römischen Hauses, und zeigten hier Reichtum und Kunstsinn des Besitzers. (red)
Kunstvoller Tischfuß bei Grabungen gefunden
In einem vor kurzem geöffneten Tiefschnitt in diesem Haus wurde in einer Füllschicht ein Teil eines sehr sorgfältig gearbeiteten Tischfußes gefunden. Das Stück aus hochwertigem Marmor zeigt ein ungewöhnliches Motiv, nämlich einen geflügelten Ziegenbock. Marmortische, die von solchen kunstvoll gearbeiteten Füßen getragen wurden, befanden sich nur in den größten und schönsten Häusern, meist im Atrium, dem wichtigsten Teil des römischen Hauses, und zeigten hier Reichtum und Kunstsinn des Besitzers. (red)