Globaler Wandel – Regionale Nachhaltigkeit
Grundlage des Workshops war der Entwurf eines Strategie- und Positionspapiers für den Forschungsschwerpunkt, in dem die inhaltlichen Leitlinien für eine künftige Profilbildung und Bündelung der geographischen Forschungen in Innsbruck aufgezeigt werden.
Es konnten renommierte Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewonnen werden, die den bisherigen Entwicklungsprozess bewerten und Anregungen für die weitere Entwicklung gaben.
In der Eröffnungsrede unterstrich der Leiter des Instituts für Geographie und Sprecher des Forschungsschwerpunkts, Prof. Johann Stötter, die konstruktive Diskussionskultur bei der bisherigen Ausgestaltung des Forschungsschwerpunkts, in dem natur- und sozialwissenschaftliche Ansätze zusammengeführt werden.
Prof. Eckart Ehlers von der Universität Bonn referierte anschließend zum Thema „Mensch-Umwelt-Beziehungen als geographisches Paradigma“.
Viel Raum für intensive Diskussionen
Am Samstag wurden in drei Diskussionsrunden die Themen „Forschung zum Globalen Wandel und Geographie“, „Risikoforschung und Geographie“ sowie „Nachhaltigkeitsforschung und Geographie“ erörtert. Jede Diskussionsrunde wurde mit einem Input-Referat eröffnet, das den Stand der Forschung und Ausgangsfragen für die anschließende Diskussion beinhaltete.
Am Sonntag wurden die im Institut vorhandenen Forschungsrichtungen, die im Forschungsschwerpunkt gebündelt werden, vorgestellt. Insgesamt beteiligten sich ca. 30 Mitglieder des Instituts für Geographie an diesem Workshop - von der Professorenriege bis hin zu Doktoranden und Studentenvertretern.
Zum Abschluss des Workshops wurde eine Reflexion und Zusammenfassung der Ergebnisse durch Prof. Peter Weichhart, Universität Wien vorgenommen. Er bezeichnete die bisherige Entwicklung als „sehr spannend und als einen kreativen Beitrag zur derzeit stattfindenden internationalen Diskussion zur Neuorientierung der Geographie“.
Der Workshop hat wichtige Impulse für die weitere Ausgestaltung des Forschungsschwerpunkts geliefert, die auch direkt in die Konzeption des begleitenden Masterstudiengangs einfließen werden. Für zukünftige intensive und anregende Diskussion ist gesorgt - die geladenen Experten wollen den weiteren Fortgang des Prozesses jedenfalls mit Interesse beobachten und weiter begleiten.