arqus-Jahrestagung fand in Innsbruck statt
Die diesjährige Jahrestagung des Arbeitskreises Quantitativer Steuerlehre (arqus) fand am 06. und 07. Juli unter der Leitung von Prof. Corinna Treisch in Innsbruck statt. Die Tagung wurde großzügig von PwC gefördert.
Der 2005 von österreichischen und deutschen Hochschullehrern ins Leben gerufene Arbeitskreis Quantitative Steuerlehre hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Forschung im Bereich der quantitativen Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre zu fördern. Die jährlich stattfindende Tagung bietet Nachwuchswissenschaftlern aus der quantitativen Steuerlehre ein Forum, ihre Forschungsprojekte zu präsentieren und aus den an die Präsentationen anschließenden Diskussionen neue Anregungen für ihre Projekte zu gewinnen. Die zahlreiche Teilnahme der Nachwuchswissenschaftler wurde durch die großzügige finanzielle Unterstützung durch PwC gewährleistet.
Verein wurde gegründet
Um zukünftig die Belange des Arbeitskreises besser koordinieren zu können, wurde in der Mitgliederversammlung beschlossen, einen Verein zu gründen. Den Vorstand bilden zukünftig Prof. Dr. Caren Sureth, Universität Paderborn, Prof. Dr. Jochen Hundsdoerfer, FU Berlin und Prof. Dr. Dirk Kiesewetter, Otto-von-Guerike-Universität Magdeburg.
Verleihung des PricewaterhouseCoopers-arqus-Preises
Im Rahmen der diesjährigen Tagung wurde erstmals der von PricewaterhouseCoopers gestiftete PricewaterhouseCoopers-arqus-Preis verliehen. Mit dem jährlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgeschriebenen Preis werden herausragende Abschlussarbeiten in Diplom- oder Masterstudiengängen aus dem Bereich der quantitativen Steuerlehre ausgezeichnet. Die Laudatio für die Preisträger hielt StB Wolfgang Breuer, Leiter der Steuerabteilung von PwC in München.
Der mit 1000 € dotierte erste Preis ging dabei an Dipl.-Kfm. Martin Weiss für seine Diplomarbeit an der Universität Tübingen, in der nach einer theoretischen Begründung für eine Tarifdifferenzierung zwischen Einkünften, aus nichtselbständiger Arbeit und Einkünften aus Kapitalvermögen gesucht wurde. Der zweite, mit 600 € dotierte Preis ging an Dipl.-Kfm. Maik Dietrich von der Universität Magdeburg, für seine Analyse der Wirkungen des Einheitsprinzips auf Investitionsentscheidungen, die in einem multinationalen Konzern zu erwarten sind. Dipl.-Kff. Carolin Bock von der Universität Erlangen-Nürnberg erhielt den dritten Preis und ein Preisgeld in Höhe von 300 € für ihre Diplomarbeit zur Wahl des geeigneten Wohnsitzes im Alter.