Projekt zur Entwicklung innovativer Sporttextilien genehmigt
Das Projekt-Konsortium bestehend aus vier wissenschaftlichen Einrichtungen und neun Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, neue und innovative Materialeigenschaften für Sporttextilien zu entwickeln. Das Gesamtvolumen für fünf Jahre beläuft sich auf 2,25 Millionen Euro.
Verletzungsprävention und Leistungssteigerung
„Ich freue mich sehr über den Erfolg des K-Projekts „Sports Textiles“, denn es stellt eine logische Ergänzung zu unseren bereits sehr erfolgreichen Forschungsbereichen Sportwissenschaft, Textilchemie und –physik sowie zum Technologiezentrum für Ski- und Alpinsport dar“, betont Prof. Tilmann Märk, Vizerektor für Forschung der Universität Innsbruck. „Optimal ergänzt werden diese Bereiche durch Mikrobiologen der Medizinischen Universität Innsbruck“, so Märk.
„Die Materialeigenschaften für Sporttextilien, die wir im Rahmen des Projekts entwickeln wollen, sollen das Verletzungsrisiko im Sport minimieren, Leistungssteigerungen ermöglichen und sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport zum Einsatz kommen“, erklärt Prof. Werner Nachbauer, der als Dekan der Fakultät für Sportwissenschaft und Psychologie der Uni Innsbruck das Projekt koordiniert.
Partner aus der Wirtschaft
Um die Forschungsergebnisse auch entsprechend verwerten zu können, sind am Projekt auch neun Unternehmen beteiligt: der Österreichische Skiverband (ÖSV) deckt den Bereich des Leistungssports ab und verschiedene Textilunternehmen (Besson Sport, Feinjersey, Lenzing, Löffler, Lohmann & Rauscher, Skinfit, Spinnerei Feldkirch, Textilverein Vorarlberg) kommen im Bereich der Produktion zum Einsatz. „Durch den direkten Know-how Transfer von der Forschung in die Wirtschaft profitieren beide Seiten: Wir können unsere Forschungsergebnisse umsetzen, und die Firmen können sich mit neuen, innovativen Produkten auf dem Markt besser behaupten“, so Nachbauer.
COMET
Das Förderprogramm COMET – Competence Centers for Excellent Technologies – ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft, Jugend und Familie. Mit der Abwicklung ist die FFG, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, betraut.