Uni unterstützt Innsbrucks Bewerbung für das Alpen-Sekretariat
Dass Innsbruck der ideale Standort für den ständigen Sitz des Sekretariats der Alpenkonvention ist, davon ist auch die Universität Innsbruck überzeugt. Sie unterstützt die Bewerbung der Stadt Innsbruck, indem sie ihr wissenschaftliches Know How im Bereich Alpenforschung und ihre internationalen Kontakte in die Bewerbung einbringt.

Uni unterstützt Innsbrucks Bewerbung
Am 28. Februar bewirbt sich Innsbruck als ständiger Sitz für das Sekretariat der Alpenkonvention. Innsbruck, im Herz der Alpen gelegen, besitzt ideale Voraussetzungen für die Bewerbung: Eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung, ausgezeichnete Kultur- und Bildungsangebote, Kongressinfrastruktur, Sicherheit und eine schöne Umgebung mit hoher Lebensqualität. In einem Treffen mit Vertretern von Stadt, Land und Alpenverein, der in der Person von Peter Hasslacher für die offiziellen Bewerbungsunterlagen zuständig ist, erklärte sich die Uni Innsbruck gerne bereit, die Bewerbung der Stadt Innsbruck zu unterstützen. Schon im Leitbild der Universität ist verankert, dass ihr die Lage inmitten der Alpen besondere Verantwortung gegenüber den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen des alpinen Lebensraumes zuweist. Sie sucht deshalb die Zusammenarbeit mit Organisationen dieser Region und fördert spezielle Forschungsvorhaben, die die Alpen betreffen. Jede Fakultät hat eine Palette von langfristigen, alpenspezifischen Forschungsvorhaben aufzuweisen, die interdisziplinär und mit internationalen Partnern durchgeführt werden. Sie reichen von der Erforschung des Mannes vom Similaun, über Dialektforschung, Höhenmedizin, Wasserwirtschaft, Umwelt- und Verkehrstechnik bis hin zur Einrichtung des Forschungsschwerpunktes „Alpiner Raum“ und des Kplus-Kompetenzzentrums „alpS“ für Naturgefahren-Management. Die Uni Innsbruck will mit ihrem alpenspezifischen Know How dazu beitragen, dass Innsbruck der ständige Sitz des Sekretariats der Alpenkonvention wird. Für den Sitz bewerben sich auch Lugano (CH), Grenoble (F), Bled (SLO) und aus Italien entweder Bozen, Trient oder Domodossola. Im Juni findet ein Hearing statt und auf der 7. Alpenkonferenz in Bozen im November 2002 wird die endgültige Entscheidung fallen.