Amputationen mit Folgen
Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck, DDr. Herwig van Staa, sprach sich die Universität heute geschlossen gegen die Ausgliederung der medizinischen Fakultät aus. Rektor Prof. Hans Moser, die drei Vizerektoren und die sieben Dekane beziehungsweise ihre Vertreter demonstrierten Einheit im Kampf gegen die Pläne des Ministeriums.
"Dieser Anschlag auf die Universität Innsbruck würde einen unwiederbringlichen Schaden anrichten," sagte Bürgermeister van Staa. Er werde auf allen Ebenen dafür kämpfen, den Erhalt der Gesamtuniversität zu sichern, kompromisslos wie man ihn kenne. "Der Bund sollte der Uni Innsbruck die Chance geben, einen eigenen Weg zu gehen." Wenn dies jemand verhindern wolle, dann wahrscheinlich aus Sorge, dass sich der Innsbrucker Weg in fünf Jahren als erfolgreich erweisen könnte. "Hier hat man mit meinem erbitterten Widerstand zu rechnen," so van Staa.
Amputationen mit Folgen
Der Innsbrucker Bürgermeister verglich die Medizinausgliederung mit einer Amputation. "Amputationen, die nicht therapiert werden, haben tödliche Folgen, jene die therapiert werden, hinterlassen Narben und unschöne Überreste." Deshalb sollte nicht über Trennungen nachgedacht sondern die Chancen einer Verknüpfung unterschiedlicher Wissenschaftssparten genutzt werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit habe sich gerade in Innsbruck, wie zahlreiche Beispiele zeigen, als sehr erfolgreicher Weg erwiesen.
Kein Grund für Ausgliederung
Die Vertreter der Universität betonten noch einmal, dass es keinen vernünftigen Grund für eine Zerschlagung der Universität Innsbruck gebe. "Da dies eine sehr weitreichende Entscheidung ist, verlangen wir eine breite, öffentliche Diskussion," so Rektor Moser. Die Vizerektoren Prof. Gröbner und Prof. Loidl, beide als Naturwissenschaftler an der Medizinischen Fakultät beschäftigt, wiesen auf die fruchtbare und für Spitzenleistungen unverzichtbare Zusammenarbeit zwischen Medizin und naturwissenschaftlicher Forschung hin. Vizerektor Prof. Gantner forderte im Sinne des Föderalismus, dass der Universität Innsbruck ein eigener "Tiroler Weg" ermöglicht wird.
Amputationen mit Folgen
Der Innsbrucker Bürgermeister verglich die Medizinausgliederung mit einer Amputation. "Amputationen, die nicht therapiert werden, haben tödliche Folgen, jene die therapiert werden, hinterlassen Narben und unschöne Überreste." Deshalb sollte nicht über Trennungen nachgedacht sondern die Chancen einer Verknüpfung unterschiedlicher Wissenschaftssparten genutzt werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit habe sich gerade in Innsbruck, wie zahlreiche Beispiele zeigen, als sehr erfolgreicher Weg erwiesen.
Kein Grund für Ausgliederung
Die Vertreter der Universität betonten noch einmal, dass es keinen vernünftigen Grund für eine Zerschlagung der Universität Innsbruck gebe. "Da dies eine sehr weitreichende Entscheidung ist, verlangen wir eine breite, öffentliche Diskussion," so Rektor Moser. Die Vizerektoren Prof. Gröbner und Prof. Loidl, beide als Naturwissenschaftler an der Medizinischen Fakultät beschäftigt, wiesen auf die fruchtbare und für Spitzenleistungen unverzichtbare Zusammenarbeit zwischen Medizin und naturwissenschaftlicher Forschung hin. Vizerektor Prof. Gantner forderte im Sinne des Föderalismus, dass der Universität Innsbruck ein eigener "Tiroler Weg" ermöglicht wird.