Rektor Moser kämpft weiter für eine gemeinsame Universität
Rektor Prof. Hans Moser hat sich in Briefen an den Tiroler Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner, an den Präsident des Tiroler Landtages Ing. Helmut Mader sowie an die Klubleute der vier Landtagsfraktionen gewendet und um Unterstützung durch die Tiroler Politik gegen die geplante Ausgliederung der Medizinischen Fakultät geworben.
Rektor Moser betont in den Briefen die weitreichenden Konsequenzen dieser Entscheidung auch für das Land Tirol. Ebenso verwies er erneut auf die Tatsache, dass sich sowohl an der Universität als auch an der Medizinischen Fakultät alle entscheidenden Gremien wiederholt für eine gemeinsame Universität ausgesprochen haben. Unterstützungen in dieser Frage hat die Landesuniversität bereits vor Wochen vom Innsbrucker Bürgermeister DDr. Herwig van Staa, vom Stadtsenat und vom Gemeinderat erhalten. Noch sieht Rektor Moser eine Chance und daher gibt es für ihn derzeit keinen Grund aufzugeben: "Die Entscheidung fällt erst am 11. Juli im Parlament, so lange werden wir nichts unversucht lassen für unseren Standpunkt zu werben und das Ministerium gerade im Hinblick auf die Autonomie beim Wort zu nehmen. Echte Autonomie bedeutet nämlich, dass jede Universität selbst darüber entscheiden können muss, wie und in welcher Form sie den künftigen Herausforderungen begegnen will."