Preis für frauenspezifische Forschung zum zweiten Mal vergeben
Im Rahmen einer kleinen Feier lud Rektor Prof. Hans Moser heute zur Verleihung des Preises für frauenspezifische Forschung, der dieses Jahr vom Institut für Hygiene und Sozialmedizin gestiftet wurde. Bereits zum zweiten Mal gibt es diese von Vizerektor Prof. Peter Loidl ins Leben gerufene Auszeichnung.
Lisa Gensluckner, Mag. Christine Regensburger, Mag. Verena Schlichtmeier, Mag. Helga Treichl und Mag. Monika Windisch erhielten den diesjährigen Preis für Ihre Arbeit "vielstimmig. mancherorts. Die Neue Frauenbewegung in Tirol seit 1970", die im Studienverlag erschienen ist. Diese Arbeit, die durch eine gemeinsame Beziehung zum "Archfem" (Archiv für feministische Dokumentation am Institut für Erziehungswissenschaft) entstand, beschäftigt sich unter anderem mit der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung der Frauenbewegung und der Praxis des politischen Handelns.
In Ihrer Würdigung der Arbeit betonte Prof. Erna Appelt die Wichtigkeit der Frauenforschung, die immer noch vielzusehr ein Nischendasein pflege. "Man muss aufpassen, dass Frauenforschung nicht auseinanderdividiert wird", so Appelt. "Es ist wichtig, dass Brücken zwischen unterschiedlichen Ansätzen gebaut werden." Weiters unterstrich Prof. Appelt auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen. "Es gilt in Zukunft Missstände zu beseitigen und die autonome Gleichstellung der Frauen zu ermöglichen. Die Frauenforschung ist von ihren Zielen noch sehr weit entfernt, aber diese Arbeit ist eine Zwischenbilanz und analysiert die Erfolge und Probleme."
Der diesjährige Preis wurde im Rahmen der erstmaligen Verleihung im letzten Jahr spontan von Prof. Manfred Dierich, Institut für Hygiene und Sozialmedizin, gestiftet. Ziel des Preises ist es, junge Forscherinnen herauszuheben und mehr Frauen für die Forschung an die Universität zu bringen.
In Ihrer Würdigung der Arbeit betonte Prof. Erna Appelt die Wichtigkeit der Frauenforschung, die immer noch vielzusehr ein Nischendasein pflege. "Man muss aufpassen, dass Frauenforschung nicht auseinanderdividiert wird", so Appelt. "Es ist wichtig, dass Brücken zwischen unterschiedlichen Ansätzen gebaut werden." Weiters unterstrich Prof. Appelt auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen. "Es gilt in Zukunft Missstände zu beseitigen und die autonome Gleichstellung der Frauen zu ermöglichen. Die Frauenforschung ist von ihren Zielen noch sehr weit entfernt, aber diese Arbeit ist eine Zwischenbilanz und analysiert die Erfolge und Probleme."
Der diesjährige Preis wurde im Rahmen der erstmaligen Verleihung im letzten Jahr spontan von Prof. Manfred Dierich, Institut für Hygiene und Sozialmedizin, gestiftet. Ziel des Preises ist es, junge Forscherinnen herauszuheben und mehr Frauen für die Forschung an die Universität zu bringen.