Kommunikative Theologie
Am vergangenen Wochenende fand an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck der 1. Kongress für Kommunikative Theologie statt. Unter dem Titel "Wahrheit in Beziehung - Der dreieine Gott als Quelle und Orientierung menschlicher Kommunikation" wurden an drei Tagen Grundfragen der Kommunikativen Theologie behandelt.
Anliegen der Referate und Arbeitsgruppen am Donnerstag war eine Analyse der Kommunikationswelten "Weltgesellschaft" und "Weltkirchen". Als wesentliches Ergebnis zeigte sich, dass vordergründig verstandene, "gelingende" Kommunikation auf dem Ausschluss Dritter beruht. Ob und inwiefern die Orientierung am dreieinen Gott als Quelle und Maßstab für menschliche Kommunikation diesen Ausschluss bewusst machen und so erst Ermöglichungsgrund für ein tieferes Verständnis von gelingender Kommunikation sein kann, wurde zum Leitthema am Freitagvormittag.
Einen besonderen Schwerpunkt des Kongresses bildeten die verschiedenen Formen des symbolisch-rituellen Kommunizierens, vom Miteinander Essen und Trinken über das gemeinsame Gebet bis zur Eucharistiefeier. Im Rahmen eines akademischen Festaktes wurden - nach einem "Trialog" zwischen Vertretern der Kommunikativen Theologie (Jochen Hilberath, Tübingen; Matthias Scharer, Innsbruck) und der Dialogischen Theologie (Bradford Hinze, USA) - den Absolventinnen und Absolventen des ersten Universitätslehrganges für Kommunikative Theologie die Diplome überreicht.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit Workshops, die Konkretisierungen Kommunikativer Theologie in diversen Praxisfeldern aufgezeigt haben und Gelegenheit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Kommunikativer Theologie boten.
Kommunikative Theologie versteht sich als Theologie im Prozess. Ein konkretes Handlungsfeld dieses Prozesses ist der Universitätslehrgang Kommunikative Theologie. Eine Buchreihe "Kommunikative Theologie" (KomTheo) macht die wesentlichen theologischen und didaktischen Grundlagen zugänglich. Das Forschungsprogramm "Kommunikative Theologie" hat sich im Zusammenhang mit der systematischen Reflexion theologischer Kommunikationsprozesse nach dem Ansatz der Themenzentrierten Interaktion - R.C. Cohn (TZI) schrittweise herausgebildet. Es ist auf eine theologische (Differenz-)Hermeneutik im Hinblick auf Glaubenskommunikation und Alltagskommunikation ausgerichtet; das TZI Modell dient als Aufmerksamkeitslenkung und als Handlungsperspektive. Das Programm wurde in den Forschungsschwerpunkt "Religion - Gewalt - Kommunikation - Weltordnung" als langfristiges Programm integriert. Damit wird ein spannungsreicher Diskurs eröffnet, in dem unterschiedlich akzentuierte Anthropologien (R.C. Cohn, R. Girard) im Kontext ihrer theologischen Rezeption aufeinanderstoßen. Dies ermöglicht eine spezifische Forschungsdynamik.
Einen besonderen Schwerpunkt des Kongresses bildeten die verschiedenen Formen des symbolisch-rituellen Kommunizierens, vom Miteinander Essen und Trinken über das gemeinsame Gebet bis zur Eucharistiefeier. Im Rahmen eines akademischen Festaktes wurden - nach einem "Trialog" zwischen Vertretern der Kommunikativen Theologie (Jochen Hilberath, Tübingen; Matthias Scharer, Innsbruck) und der Dialogischen Theologie (Bradford Hinze, USA) - den Absolventinnen und Absolventen des ersten Universitätslehrganges für Kommunikative Theologie die Diplome überreicht.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit Workshops, die Konkretisierungen Kommunikativer Theologie in diversen Praxisfeldern aufgezeigt haben und Gelegenheit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Kommunikativer Theologie boten.
Kommunikative Theologie versteht sich als Theologie im Prozess. Ein konkretes Handlungsfeld dieses Prozesses ist der Universitätslehrgang Kommunikative Theologie. Eine Buchreihe "Kommunikative Theologie" (KomTheo) macht die wesentlichen theologischen und didaktischen Grundlagen zugänglich. Das Forschungsprogramm "Kommunikative Theologie" hat sich im Zusammenhang mit der systematischen Reflexion theologischer Kommunikationsprozesse nach dem Ansatz der Themenzentrierten Interaktion - R.C. Cohn (TZI) schrittweise herausgebildet. Es ist auf eine theologische (Differenz-)Hermeneutik im Hinblick auf Glaubenskommunikation und Alltagskommunikation ausgerichtet; das TZI Modell dient als Aufmerksamkeitslenkung und als Handlungsperspektive. Das Programm wurde in den Forschungsschwerpunkt "Religion - Gewalt - Kommunikation - Weltordnung" als langfristiges Programm integriert. Damit wird ein spannungsreicher Diskurs eröffnet, in dem unterschiedlich akzentuierte Anthropologien (R.C. Cohn, R. Girard) im Kontext ihrer theologischen Rezeption aufeinanderstoßen. Dies ermöglicht eine spezifische Forschungsdynamik.