Erster Lehrstuhl für Europäische Sicherheitspolitik
An der Universität Innsbruck wird eine Stiftungsprofessur für Europäische Sicherheitspolitik eingerichtet. Finanziert wird sie vom österreichischen Landesverteidigungsministerium. Bundesminister Günter Platter präsentierte gestern gemeinsam mit Rektor Prof. Manfried Gantner und Prof. Anton Pelinka dieses Projekt.
Von der Einrichtung des neuen Lehrstuhls, der vorerst für fünf Jahre finanziert ist, verspricht sich Verteidigungsminister Günter Platter eine Erhöhung des Stellenwerts und des Verständnisses für die Sicherheitspolitik in der öffentlichen Diskussion: "Es handelt sich um den ersten Lehrstuhl dieser Art an einer österreichischen Universität. Ich freue mich darüber, dass dieses wichtige Zukunftsthema nun auch verstärkt auf universitärer Ebene Einzug hält." Am Standort Innsbruck, mitten im Herzen Europas, soll eine Plattform für den Austausch internationaler Experten auf diesem Gebiet entstehen. "Ich möchte, dass die Sicherheitspolitik auf hohem Niveau auf die Straße getragen wird", so Platter.
Für Rektor Gantner fügt sich diese Initiative bestens in das bestehende Angebot der Universität ein: "Mit dem Ausbau unserer Forschungskapazität können wir uns nun der sicherheitspolitischen Diskussion in Österreich wissenschaftlich annehmen." Im Rahmen der Stiftungsprofessur werden eine Professorenstelle, eine Assistentenstelle sowie eine halbtägige Sekretariatskraft finanziert. Das Bundesministerium für Landesverteidigung leistet einen jährlichen Beitrag von 160.000 Euro zur Deckung der Personalkosten und für die Organisation von Veranstaltungen. Des weiteren wird ein Budget für die Anschaffung von Literatur in der Höhe von 11.000 Euro gestellt. Die Universität sorgt für die nötige Infrastruktur.
Der Initiator der Stiftungsprofessur, Prof. Anton Pelinka, freut sich über die neuen Möglichkeiten: "Die Professur passt hervorragend in den EU-Schwerpunkt der Innsbrucker Politikwissenschaft." Die Stiftungsprofessur wird zukünftig dem Fachbereich Sozialwissenschaften mit dem designierten Leiter Prof. Pelinka an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zugeordnet sein. Laut Rektor Gantner kann die Position voraussichtlich bis Herbst besetzt werden. Ein Stiftungsrat aus je zwei Mitgliedern der Universität sowie des Bundesministeriums wird die Aktivitäten koordinieren. Nach drei Jahren soll eine Evaluation durch externe Experten erfolgen. Das Verteidigungsministerium hat die Möglichkeit einer Verlängerung um fünf weitere Jahre. (cf)
Für Rektor Gantner fügt sich diese Initiative bestens in das bestehende Angebot der Universität ein: "Mit dem Ausbau unserer Forschungskapazität können wir uns nun der sicherheitspolitischen Diskussion in Österreich wissenschaftlich annehmen." Im Rahmen der Stiftungsprofessur werden eine Professorenstelle, eine Assistentenstelle sowie eine halbtägige Sekretariatskraft finanziert. Das Bundesministerium für Landesverteidigung leistet einen jährlichen Beitrag von 160.000 Euro zur Deckung der Personalkosten und für die Organisation von Veranstaltungen. Des weiteren wird ein Budget für die Anschaffung von Literatur in der Höhe von 11.000 Euro gestellt. Die Universität sorgt für die nötige Infrastruktur.
Der Initiator der Stiftungsprofessur, Prof. Anton Pelinka, freut sich über die neuen Möglichkeiten: "Die Professur passt hervorragend in den EU-Schwerpunkt der Innsbrucker Politikwissenschaft." Die Stiftungsprofessur wird zukünftig dem Fachbereich Sozialwissenschaften mit dem designierten Leiter Prof. Pelinka an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zugeordnet sein. Laut Rektor Gantner kann die Position voraussichtlich bis Herbst besetzt werden. Ein Stiftungsrat aus je zwei Mitgliedern der Universität sowie des Bundesministeriums wird die Aktivitäten koordinieren. Nach drei Jahren soll eine Evaluation durch externe Experten erfolgen. Das Verteidigungsministerium hat die Möglichkeit einer Verlängerung um fünf weitere Jahre. (cf)