Heiter bis wolkig
Die Kinder-Sommer-Uni machte am Mittwoch Station am Institut für Meteorologie und Geophysik. Als die Wetterforscher Friedrich Föst, Philip Sacherer und Prof. Georg Mayr erzählten, dass es heuer schon fünf Tornados in Österreich gab, waren nicht nur die Kinder erstaunt.

Wie entsteht unser Wetter?
Sehr anschaulich wurden den Kindern auch physikalische Wettergrundlagen vermittelt. Dass warme Luft aufsteigt, erkannten sie in den Räumen des Instituts, das sich im 9. Stock des Bruno-Sander-Hauses befindet: Die Temperatur lag bei 33 Grad Celsius, deutlich höher als im Erdgeschoss. Und Prof. Georg Mayr zeigte an seinem Radreifen, wie sich Luft abkühlt, wenn sie ausströmt und die Moleküle Platz haben. Die Kinder bestimmten mit einem Thermometer die Temperatur und assistierten bei den Versuchen, die, wie auch in der wissenschaftlichen Praxis, leider nicht immer funktionierten. Bei der Gewichtsbestimmung von Luft mit Hilfe von zwei aufgeblasenen Luftballons, die an den Enden eines Waagebalkens hingen, platzte dreimal der Luftballon - natürlich unter schallendem Gelächter der Kinder.
Die Kinder-Sommer-Uni, die zum zweiten Mal im Rahmen des Innsbrucker Ferienzugs stattfindet, läuft noch bis 9. September. Eifrige Kinder und Jugendliche, die mindestens vier Veranstaltungen der Uni besucht haben, bekommen im Herbst ein Jung-Forscher-Diplom verliehen. (sp)