SchülerInnen entdecken die Romania

Wie heißen die todschicken Kleidungsstücke in der Sprache der Couturiers, aber auch in der Sprache der urcoolen Pariser Jugendlichen? Warum entsteht beinahe ebensoviel französische Literatur in Montréal und in Dakar wie in Paris? Wie klingt ein Lied in <i>Spanglish</i>? Was kann man alles aus einem Gedicht von García Lorca herauslesen? An welchen Klängen und Farben erkennt man Sizilien? Und was passiert, wenn wir sprechen?
Romanistik
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Diese und ähnliche Fragen konnten SchülerInnen am 27.09.2004, dem Tag der Sprachen, im Rahmen von Schnuppervorlesungen am Institut für Romanistik der Leopold-Franzens-0Universität Innsbruck erkunden. Das Institut, das heuer sein hundertjähriges Bestehen feiert, nahm den Europäischen Tag der Sprachen zum Anlass, um OberstufenschülerInnen zu einer Entdeckungsreise in die Romania einzuladen. Über fünfhundert SchülerInnen aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol folgten dem Ruf und verbrachten einen Vormittag an der Universität. Die Lehrenden des Instituts für Romanistik brachten ihnen Sprache, Literatur und Kultur der romanischen Länder Frankreich, Italien und Spanien näher. In den Pausen erweiterten Infostände das Wissen über den italienischen Fußball, die französische Kultur oder den Ursprung des eigenen Familiennamens.

Am Ende konnte jeder sein ganz persönliches Diplom mit nach Hause nehmen. So konnte die Schwellenangst vor der Universität überwunden werden. Vielleicht werden nun einige der TeilnehmerInnen einmal selbst Französisch, Italienisch oder Spanisch studieren. (mer)