Physik erhellte die Welt
Ein Lichtstrahl rund um die Welt startete vorgestern, am 50. Todestag Albert Einsteins in seiner letzten Wirkstätte in Princeton. Gestern erreichte die Lichterkette, weitergereicht von zahlreichen Freiwilligen, gegen 23.00 Uhr Tirol. An den Physikinstituten der Universitäten wurde aus diesem Anlass die lange Nacht der Physik gefeiert.
Es war eine Österreicherin, die in Princeton den Lichtstrahl startete. Die Physikerin Claire Gmachl schickte, in Gedenken an den großen Physiker Albert Einstein, den Lichtstrahl Richtung Westen um die Erde. Mit Taschenlampen, Autoscheinwerfern, Feuerwerken oder ähnlichem wurde das Licht weitergeleitet. Von Amerika über den Pazifik bis nach Asien. Weiter ging es nach Europa. An der slowakischen Grenze, dem Übertrittspunkt des Lichtes nach Österreich hatten sich die Physiker etwas Besonderes einfallen lassen. Die Gruppe rund um den Quanten-Physiker Prof. Anton Zeilinger zeigte in einem Experiment den derzeitigen Stand der Quantenphysik. Der Satz „Physics enlightens the world“- Das Motto der Veranstaltung- wurde mittels Quantenkryptographie verschlüsselt und via Glasfaserkabel nach Österreich geschickt.
Gegen 23.00 Uhr war das Lichtsignal dann in Tirol. Hunderte freiwillige Helfer reichten das Licht von Lofer im Osten bis zur Valluga im Westen durch Tirol weiter. Unter den Helfern waren Mitglieder von Feuerwehren, des Bundesheers, der Wasserrettung, des Kompetenzzentrums alpS, Mitglieder des Alumni-Vereins, Physik-Studierende, PhysiklehrerInnen und viele Privatpersonen.
Lange Nacht der Physik
An den Innsbrucker Universitäten wurde die Lange Nacht der Physik gefeiert. Die Labors der Physik standen für interessierte Besucher offen. Man konnte sich erklären lassen, wie ein Computertomograph oder ein Magnet-Resonanz-Tomograph funktioniert. Die Physiker führten durch ihre Labors und stellten ihre Arbeiten und Forschungsgebiete vor. „Wir hatten etwa 500 Besucher im Institut für Astrophysik“, erzählt Prof. Stefan Kimeswenger. Trotz schlechten Wetters konnten fast alle geplanten Programmpunkte stattfinden. Am Institut für Ionenphysik zeigte die Plasmagruppe rund um Prof. Schrittwieser etwa hundert Interssierten ihre Labors und bot Vorträge zu Plasma- und Fusionsphysik.
Physik-Mekka Innsbruck
Gefeiert wurde bei den Veranstaltungen vor allem einer: Albert Einstein. Nicht nur sein Todestag jährte sich vorgestern zum fünfzigsten Mal, auch sein „Annus Mirabilis“- das Jahr in dem er seine wichtigsten fünf Arbeiten verfasst und die wichtigsten seiner Entdeckungen gemacht hatte, war vor hundert Jahren.
Die Universität Innsbruck ehrt aber nicht nur Einstein. Auch der 300. Geburtstag Ignaz’ von Weinhart wird heuer gefeiert. Er war der erste Physikprofessor an der Universität Innsbruck und schuf die Basis für eine Innsbrucker Physik. Heute existieren hier fünf Institute. Innsbrucks Physiker können sich international sehen lassen: Unter den zehn besten Arbeiten der internationalen Physik, die im Wissenschaftsmagazin Science im Jahr 2004 veröffentlicht wurden, findet sich auch eine aus Innsbruck: Rund um die Forschergruppe von Prof. Rainer Blatt, Prof. Rudi Grimm, Prof. Hans-Jürgen Briegel und Prof. Peter Zoller, der vor kurzem mit der renommierten Max-Planck-Medaille ausgezeichnet wurde, ist diese Arbeit entstanden. (sfr)
Gegen 23.00 Uhr war das Lichtsignal dann in Tirol. Hunderte freiwillige Helfer reichten das Licht von Lofer im Osten bis zur Valluga im Westen durch Tirol weiter. Unter den Helfern waren Mitglieder von Feuerwehren, des Bundesheers, der Wasserrettung, des Kompetenzzentrums alpS, Mitglieder des Alumni-Vereins, Physik-Studierende, PhysiklehrerInnen und viele Privatpersonen.
Lange Nacht der Physik
An den Innsbrucker Universitäten wurde die Lange Nacht der Physik gefeiert. Die Labors der Physik standen für interessierte Besucher offen. Man konnte sich erklären lassen, wie ein Computertomograph oder ein Magnet-Resonanz-Tomograph funktioniert. Die Physiker führten durch ihre Labors und stellten ihre Arbeiten und Forschungsgebiete vor. „Wir hatten etwa 500 Besucher im Institut für Astrophysik“, erzählt Prof. Stefan Kimeswenger. Trotz schlechten Wetters konnten fast alle geplanten Programmpunkte stattfinden. Am Institut für Ionenphysik zeigte die Plasmagruppe rund um Prof. Schrittwieser etwa hundert Interssierten ihre Labors und bot Vorträge zu Plasma- und Fusionsphysik.
Physik-Mekka Innsbruck
Gefeiert wurde bei den Veranstaltungen vor allem einer: Albert Einstein. Nicht nur sein Todestag jährte sich vorgestern zum fünfzigsten Mal, auch sein „Annus Mirabilis“- das Jahr in dem er seine wichtigsten fünf Arbeiten verfasst und die wichtigsten seiner Entdeckungen gemacht hatte, war vor hundert Jahren.
Die Universität Innsbruck ehrt aber nicht nur Einstein. Auch der 300. Geburtstag Ignaz’ von Weinhart wird heuer gefeiert. Er war der erste Physikprofessor an der Universität Innsbruck und schuf die Basis für eine Innsbrucker Physik. Heute existieren hier fünf Institute. Innsbrucks Physiker können sich international sehen lassen: Unter den zehn besten Arbeiten der internationalen Physik, die im Wissenschaftsmagazin Science im Jahr 2004 veröffentlicht wurden, findet sich auch eine aus Innsbruck: Rund um die Forschergruppe von Prof. Rainer Blatt, Prof. Rudi Grimm, Prof. Hans-Jürgen Briegel und Prof. Peter Zoller, der vor kurzem mit der renommierten Max-Planck-Medaille ausgezeichnet wurde, ist diese Arbeit entstanden. (sfr)