Keine Wetterschicht beim 1. Tiroler Präzisions - Schi- und Snowboardtag

Bauingenieure sind wirklich wetterfest. Das beweisen sie tausendfach bei schwierigen Arbeiten im Hochgebirge. Das bewiesen sie jedoch auch letzten Samstag unter extremsten Witterungsverhältnissen beim 1. Tiroler Präzisions - Schi- und Snowboard - Rennen der Baufakultät Innsbruck.
Prof. Michael Flach am Start
Prof. Michael Flach am Start

Unter den stürmischen Wetterbedingungen am Samstag war bereits die Anfahrt ins Kühtai ein Abenteuer: Zahlreiche Autos der Renn-Teilnehmer blieben im morgendlichen Schneesturm stecken. Im Sellraintal herrschte Kettenpflicht und die Straßendienste hatten alle Hände voll zu tun, um den Weg ins Kühtai frei zuhalten.

 

Mit allen technischen Tricks - Bauingenieure sind kreativ - gelangten schließlich 35 internationale TeilnehmerInnen an den Start beim Alpenrosenlift im Kühtai. Die 1. Schischule Kühtai steckte im tiefen Neuschnee eine Riesentorlaufstrecke aus. Die Zeitnehmung für das Präzisionsrennen wurde im Schneesturm aufgebaut und so konnte das Rennen unter totalem Einsatz aller TeilnehmeInnen, HelferInnen und OrganisatorInnen gestartet werden.

 

Die Aufgabe

Die TeilnehmerInnen mussten bereits bei der Anmeldung ihre erwartete präzise Fahrzeit angegeben. Die Vorgabe war: Sehr gute Schilehrer bewältigen die Rennstrecke in etwa 40 Sekunden. Es galt nun, diese selbst angegebene Zeit möglichst präzise zu erreichen. Die kleinste Zeit-Differenz führte zum Sieg. Unter den gegebenen Bedingungen bei Schneesturm und äußerst schlechter Sicht ein schwieriges Unternehmen. Es herrschten jedoch für alle Teilnehmer die gleichen Bedingungen.

 

Die Ergebnisse

Alle 35 TeilnehmerInnen erreichten das Ziel, es wurde kein einziger Ausfall verzeichnet. Sieben Teams (4er-Gruppen) erhöhten ihre Chance auf den Präzisions-Pokal. Präzise 34,287 % der TeilnehmerInnen waren Frauen, präzise 45,714 % der TeilnehmerInnen kamen von der Baufakultät. Präzise 54,286 % der TeilnehmerInnen waren Gäste anderer Fakultäten, Universitäten und Länder.

Goldmedaillen, Pokale und „die Wurst“

Der präziseste Teilnehmer Gerhard Reinisch (Gästeklasse) verfehlte seine angegebene Zeit um nur 3,31 Sekunden. Josef Mader war mit einer Differenzzeit von 9,33 Sekunden der präziseste Teilnehmer aus der Klasse „Baufakultät“. Das präziseste Team „Die Vierlinge“ (Familie Reinisch) kam auf eine Gesamt-Differenzzeit von 52,08 Sekunden und wurde mit tosendem Applaus, einem extragroßen Präzisions-Pokal und mit einer Präzisions-Goldmedaille beglückwünscht.

Die größte Differenzzeit betrug 252,39 Sekunden und wurde mit einem Kranz Extrawurst belohnt. Das „unpräziseste“ Team brachte es auf eine Abweichung von 442,24 Sekunden. Damit die Präzision besser wird, erhielt das Team Quatro zur Stärkung je einen Wurstkranz und eine Stoppuhr zum Trainieren. Alle Teilnehmer erhielten für Ihre Leistungen eine Präzisions-Urkunde.

„Es war ein nettes, fröhliches und geselliges Ereignis für alle TeilnehmerInnen“, betont Dr. Reinhold Friedrich von der Baufakultät. Prof. Manfred Husty, Dekan der Baufakultät und selbst Medaillenträger im Teambewerb und Sieger in der Extra-Dekans-Klasse mit dem Großen Lorbeerblatt, äußerte gemeinsam mit den TeilnehmerInnen den Wunsch nach weiteren derartigen Veranstaltungen.

Die Zukunft

Das PR-Team Baufakultät lädt zum 2. Tiroler Schi- und Snowboard - Rennen der Baufakultät Innsbruck am Samstag, 17. März 2007, Start um 11:00:00 Uhr beim „StartBahn – Lift“ in Kühtai ein und ersucht um Terminvormerkung.

Informationen zu gegebener Zeit über die Info-Mailingliste der Baufakultät - Subskription siehe Homepage der Baufakultät

Fotos vom heurigen Schitag finden Sie im COCO, dem COmmunikations COrner im Nordfoyer des Bauingenieurgebäudes.