Schülerplakat bewirbt Internationales Filmfestival
Auf der Suche nach einem neuen Design ist das diesjährige Internationale Film Festival Innsbruck eine Zusammenarbeit mit der „deutschsprachigen Lehranstalt für Wirtschaft, Tourismus und Werbegrafik“ in Brixen eingegangen. 35 Plakat-, Postkarten- und Logo-Vorschläge wurden für das IFFI erarbeitet und dem Innsbrucker Künstler Anton Christian vorgelegt. Er wählte den Plakatentwurf von Dietmar Waldboth aus, der kommendes Jahr maturieren wird. „Wir waren alle sehr erstaunt, wie professionell diese Plakatvorschläge gestaltet waren. Es war sicher keine einfache Aufgabe hier einen Entwurf auszuwählen. Der Vorschlag von Herrn Waldboth allerdings gefiel mir am Besten, da die Thematik „Der Film entschlüpft dem Ei“ sehr interessant ist und zu vielen Diskussionen anregt.“, erklärt Anton Christian.
LFU Innsbruck unterstützt Plakatwettbewerb
Da, laut Festival Leitung, alle Plakate Anerkennung verdient haben, hat man sich dazu entschlossen alle Entwürfe während des Festivals, im Integrationshaus der Caritas Innsbruck und im Foyer der Claudiana in der Innsbrucker Altstadt, auszustellen. Das Büro für Südtirolagenden der LFU Innsbruck liefert hier die nötige Unterstützung. Mag. Rosa Maria Reinalter-Treffer hat sich sehr engagiert für eine angemessene Honorierung der Plakatentwürfe eingesetzt. „Mir war es sehr wichtig, einen geeigneten Rahmen für alle Plakate zu schaffen. Wir sind sehr stolz darauf, dass die Ausstellung in der Claudiana in Zusammenarbeit zu Stande gekommen ist“, so Reinalter-Treffer.
Am Mittwoch, dem 17. Mai wurde die Ausstellung feierlich eröffnet. Neben dem Landesschulleiter in Bozen, Dr. Peter Höllrigl und der Direktorin der Handelsoberschule Brixen für Werbegrafik, Dr. Heidi Ottilia Niederstätter, waren auch die Künstler selbst vor Ort. Die Ausstellung ist noch bis zum diesjährigen Festivalfinale, dem 28. Mai, zu sehen.
Schule mit Weitblick
Die Handelsoberschule in Brixen unterteilt sich in drei Schwerpunkte. Die „Lehranstalt für Soziale Dienste“, die „Handelsoberschule“ und die „Oberschule für Werbegrafik“. Das Leitbild der Letzteren weißt auf zukunftsorientiertes Lernen hin: Mit „Herz, Hirn und Hand“ werden den angehenden Maturanten alle Fähigkeiten für eine Karriere in Werbeagenturen und Verlagen mitgegeben. Die Schülerzahlen sprechen für sich. So besuchen mit dem Schuljahr 2005/06, 190 Schüler die insgesamt 5 Klassen.