Topfit in die neue Rennsaison
Die seit vielen Jahren enge Kooperation mit dem Österreichischen Skiverband, Schulen mit skisportlichem Schwerpunkt (z. B. Skigymnasium Stams, Skihauptschulen Neustift und Schruns) und diversen Österreichischen Landesskiverbänden (z.B. Tiroler und Vorarlberger Skiverband) eröffnet einzigartige Forschungsfelder im Rahmen des Alpinschwerpunktes des Instituts.
So werden jährlich mehrmals an die 300 SkirennläuferInnen – von WeltcupsiegernInnen hin bis zu NachwuchskirennläuferInnen - hinsichtlich ihrer sportartspezifischen motorischen Ausprägungsmerkmale wissenschaftlichen Testungen unterzogen. Die so gewonnenen Erkenntnisse dienen einerseits der individuellen Trainingsoptimierung, andererseits können damit für den alpinen Skirennsport Datenbanken mit altersgemäßen und geschlechtsspezifischen Normwerten gewonnen werden. Dies ist weltweit in kaum einer anderen Sportart derzeit in diesem Ausmaß und in dieser Kontinuität vorhanden.
Ein besonderer Schwerpunkt lag heuer in der Diagnostik der Rumpfmuskulatur. Ihr wird aus leistungsdiagnostischer und auch aus präventiver Sicht eine große Relevanz zugesprochen. Internationale Studien weisen immer wieder auf mögliche Zusammenhänge zwischen Verletzungen der unteren Extremitäten (z.B. Kreuzbandrupturen) und Kraftdefiziten im Bereich der Bauch- und Rückenmuskeln hin. Durch die Anschaffung eines der derzeit modernsten isokinetischen Diagnosesysteme zur Ermittlung der dynamischen Rumpfkraft baut das Trainingswissenschaftliche Zentrum in Punkto sportmotorischer Leistungsdiagnostik in Alpinsportarten seine weltweit führende Rolle weiter aus.
Testleiter Trainingswissenschaftliches Zentrum:
Dr. Christian Raschner
Mag. Hans-Peter Platzer
Carson Patterson M.A.
Sandra Lembert M.A.