StudentInnen liefern Ideen zur Gestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes

Die Tiroler Dorferneuerung führte Anfang April im Auftrag von Landesrätin Anna Hosp ein Hearing für StudentInnen der Universitäten Innsbruck und Wien zum Thema Neugestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes durch.
Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck
Der Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck (Foto: TIWAG)

Die StudentenInnen der TU-Wien wurden durch DI Markus Tomaselli vertreten, jene der Uni Innsbruck durch Prof. Arnold Klotz. Studierende beider Hochschulen widmen sich dem Thema im Rahmen einer Semesterarbeit.

 

„Geplant ist, nach Abschluss der Studentenarbeiten, eine öffentliche Ausstellung zu veranstalten und eine Publikation herauszugeben. Die Wichtigkeit des Platzes und seines Erscheinungsbildes für das Land Tirol und seine Bevölkerung steht außer Frage, weshalb wir den Ergebnissen der Studentenarbeiten mit Spannung entgegen sehen“, zeigt sich LR Anna Hosp erwartungsvoll. Die Auswertung der Projektarbeiten wird bis Oktober abgeschlossen sein.

 

DI Klaus Juen, Vorstand der Abteilung Bodenordnung: „Das Profil für die künftige Gestaltung ist anspruchsvoll: So muss der Platz unterschiedlichste Aufgaben erfüllen sowie technischen, kulturellen, politischen und kirchlichen Anforderungen entsprechen.“ Als erschwerend für die Gestaltung des Platzes erweisen sich Denkmäler wie z. B. das Befreiungsdenkmal, die nicht verlegt werden können, auch die Tiefgaragenabfahrt und Ausgänge sind einzubeziehen.

 

Innsbrucker Studenten zeigten anhand einer Studie eine Präsentation mit international vergleichbaren Plätzen, die frische Ideen für die neue Aufgabe bringen könnten. Prof. Arnold Klotz freut sich über die Kooperation Innsbruck – Wien und betonte, dass die Studenten freigeistig und innovativ arbeiten und realistische Visionen bei dieser städtebaulichen Gestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes erkennen lassen. So unterschiedlich die Sichtweisen der Referenten beim Hearing waren, so einstimmig war auch der Wunsch nach einer gesamthaften Planung unter Einbeziehung des Umfeldes. Demnach sind die Anrainer-Fassaden der umgebenden Gebäude genauso mit einzubeziehen wie der Casinovorplatz, der als Erweiterung gesehen werden kann.