Kontroversen im Brenner-Forum
Letzten Mittwoch eröffnete das Brenner-Forum die neue Veranstaltungsreihe "Kontroversen" mit einer Diskussion zum Buch "Kampf der Kulturen" von Samuel P. Huntington. Mit dieser Reihe greift das Brenner-Forum eine alte Tradition wieder auf und lädt alle "Diskussionsfreudigen" zur Auseinandersetzung mit aktuellen Themen ein.
Das Brenner-Forum wurde 1981 als unterstützender Verein des Brenner-Archivs gegründet. Ziel des Vereins ist die Auseinandersetzung mit geistigen und kulturellen Problemen der Gegenwart und der Förderung von Aktivitäten des Forschungsinstituts Brenner-Archiv an der Universität Innsbruck. Der Verein will durch die neue Veranstaltungsreihe "Kontroversen im Brenner-Forum" wieder mehr an die Öffentlichkeit treten und zur Diskussion aktueller Themen einladen. Drei- bis viermal im Semester werden Veranstaltungen über wichtige Bücher oder Themen aus den Bereichen Literatur, Philosophie, Theologie, Politikwissenschaften und Kunst angeboten, dabei soll aber auch der Grenzbereich zwischen Natur- und Geisteswissenschaften angesprochen werden.
Bei der Auftaktveranstaltung letzten Mittwoch referierten die Politikwissenschaftlerin Erna Appelt von der Universität Innsbruck und der Literaturwissenschaftler Alexander W. Belobratow von der Universität St. Petersburg über das umstrittene Buch "Kampf der Kulturen" von Samuel Huntington, das durch den Terroranschlag vom 11. September zu trauriger Berühmtheit gelangte. Beide Wissenschaftler wiesen auf die starken Vereinfachungen in der Weltsicht Huntingtons und seinen daraus resultierenden sehr oberflächlichen Thesen hin. Das gab genug Zündstoff für die anschließend angeregte Diskussion.
Die nächste Veranstaltung im März beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften und der Dialogfähigkeit der Wissenschaften mit der Gesellschaft.
Bei der Auftaktveranstaltung letzten Mittwoch referierten die Politikwissenschaftlerin Erna Appelt von der Universität Innsbruck und der Literaturwissenschaftler Alexander W. Belobratow von der Universität St. Petersburg über das umstrittene Buch "Kampf der Kulturen" von Samuel Huntington, das durch den Terroranschlag vom 11. September zu trauriger Berühmtheit gelangte. Beide Wissenschaftler wiesen auf die starken Vereinfachungen in der Weltsicht Huntingtons und seinen daraus resultierenden sehr oberflächlichen Thesen hin. Das gab genug Zündstoff für die anschließend angeregte Diskussion.
Die nächste Veranstaltung im März beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften und der Dialogfähigkeit der Wissenschaften mit der Gesellschaft.