Tirol.2003 - Kunstförderungsankäufe
Im Ausstellungsraum der Kunstgeschichte im Erdgeschoss des Geiwi-Turms wurde gestern die Ausstellung "Tirol.2003" eröffnet, in der die Kunstförderungsankäufe des Bundes in Tirol gezeigt werden. Zwölf aktuelle Kunstwerke Tiroler Künstlerinnen und Künstler sind dort bis Ende Oktober zu sehen.
Der Jury für die Auswahl der Kunstförderungsankäufe des Bundes gehörten Prof. Christoph Bertsch vom Institut für Kunstgeschichte, Sieglinde Hirn, Klaus Bartl und Ingeborg Erhart an, die gestern auch in Anwesenheit der KünstlerInnen die Werke vorstellte. Bei der Eröffnung anwesend war auch Dr. Klaus Wölfer, der Leiter der Kunstsektion des Bundeskanzleramtes. Die Juroren besuchten in Tirol und Wien die KünstlerInnen in ihren Ateliers. Ausgewählt wurden Werke von noch jungen Tiroler KünstlerInnen, die einen Überblick über das aktuelle Kunstschaffen in Tirol geben sollen.
Die Kunstankäufe werden seit 1986 unter der Federführung des Instituts für Kunstgeschichte getätigt. Förderankäufe sind wichtig und entspannen die oft triste finanzielle Lage vieler KünstlerInnen zumindest temporär. Die Kunstförderprogramme des Bundes sind einerseits ein Förderprogramm für die KünstlerInnen und dienen anderseits dem kontinuierlichen Aufbau einer Sammlung der Gegenwartskunst für Österreich.
Unter den ausgestellten Arbeiten befinden sich Bilder (Andrea Holzinger, Wolfgang Kapelari, Maria Holzhammer, Ernst Trawöger, Christopher Grüner), ein Linolschnitt von Elisabeth Moser, zwei Skulpturen von Fatima Bornemissza und Annelies Oberdanner, eine Videoinstallation von Bernd Oppl, ein Wandobjekt von Margret Wibner und ein begehbares Objekt aus Wachsplatten von Maria Stoll. Eine Installation von Heidrun Sandbichler setzt sich mit religiösen Symbolik auseinander. Thomas Feuerstein zeigt im Internet unter dem Titel "L´art Mattrie" eine "im Netz lebende Maschine, die sich über Daten nährt und diese entropisch zu Rauschen und Darmwinden verdaut. Sie will mit Links und Texten gefüttert werden, um sich nihilistisch durch das Netz zu fressen". Feuerstein setzt sich in dieser Internet-Installation mit dem maschinistischen Weltbild des französischen Arztes und Philosophen Julien Offroy de La Mettrie (1709-1751) auseinander.
Die Ausstellung ist bis 31. Oktober von Montag bis Freitag von 10.00 - 13.00 Uhr und von 14.00 - 17.00 Uhr im Ausstellungsraum der Kunstgeschichte im Erdgeschoss des Geiwi-Turms, Innrain 52 geöffnet.
Die Kunstankäufe werden seit 1986 unter der Federführung des Instituts für Kunstgeschichte getätigt. Förderankäufe sind wichtig und entspannen die oft triste finanzielle Lage vieler KünstlerInnen zumindest temporär. Die Kunstförderprogramme des Bundes sind einerseits ein Förderprogramm für die KünstlerInnen und dienen anderseits dem kontinuierlichen Aufbau einer Sammlung der Gegenwartskunst für Österreich.
Unter den ausgestellten Arbeiten befinden sich Bilder (Andrea Holzinger, Wolfgang Kapelari, Maria Holzhammer, Ernst Trawöger, Christopher Grüner), ein Linolschnitt von Elisabeth Moser, zwei Skulpturen von Fatima Bornemissza und Annelies Oberdanner, eine Videoinstallation von Bernd Oppl, ein Wandobjekt von Margret Wibner und ein begehbares Objekt aus Wachsplatten von Maria Stoll. Eine Installation von Heidrun Sandbichler setzt sich mit religiösen Symbolik auseinander. Thomas Feuerstein zeigt im Internet unter dem Titel "L´art Mattrie" eine "im Netz lebende Maschine, die sich über Daten nährt und diese entropisch zu Rauschen und Darmwinden verdaut. Sie will mit Links und Texten gefüttert werden, um sich nihilistisch durch das Netz zu fressen". Feuerstein setzt sich in dieser Internet-Installation mit dem maschinistischen Weltbild des französischen Arztes und Philosophen Julien Offroy de La Mettrie (1709-1751) auseinander.
Die Ausstellung ist bis 31. Oktober von Montag bis Freitag von 10.00 - 13.00 Uhr und von 14.00 - 17.00 Uhr im Ausstellungsraum der Kunstgeschichte im Erdgeschoss des Geiwi-Turms, Innrain 52 geöffnet.