Kraftwerk peripher: Kunst und Arbeitswelt
Das Wasserkraftwerk Imst ist noch bis 9. November Ort einer spannenden Verbindung von aktueller Kunst mit der technischen Welt der Turbinen. Die Ausstellung in ungewohnter Umgebung ist Teil des Projekts "Virtuelles Museum", das von Christoph Bertsch vom Institut für Kunstgeschichte geleitet wird.
17 international renommierte Künstlerinnen und Künstler, unter ihnen Anton Christian, Morto da Goffezza, Pietro Perrone, Peter Sandbichler, Norbert Pümpel, Paul Albert Leitner, Ruth Schnell und Margret Wibmer haben für "Kraftwerk peripher" Werke konzipiert, die mit den Themen Technik, Energie, Wasser, Geschichte, Spurensuche und Erinnerung in eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort treten. Kunst verlässt die ihr von der Gesellschaft zugewiesenen Räume - Galerien, Museen, Kunsthallen - und wird Teil der Arbeitswelt, siedelt sich an einen jenseits der üblichen Kunstpfade liegenden Ort im Peripheren an. Das Ergebnis ist ein für den Besucher intensives Erleben von Raum, Geräuschen, Vibrationen, technischen Prozessen und künstlerischen Eingriffen, Konzepten und medialen Positionen. Es entsteht ein neues Bezugssystem zwischen Arbeitswelt und künstlerischem Schaffen, das spannende Energien freisetzt.
Virtuelles Museum
Im Herbst 2004 werden in einer weiteren Ausstellung unter anderem Lois Weinberger, Flatz, Gottfried Bechtold, Franz Wassermann und M+M sich in dieses Projekt einbringen. Diese beiden Großausstellungen sind Teil des interdisziplinären Interreg-Projekts "Virtuelles Museum", das von Christoph Bertsch, Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck, geleitet wird. Ausgewählte Kraftwerksanlagen in Tirol werden industriearchäologisch erforscht und zusammen mit den Ergebnissen in Südtirol in einem Internetmuseum präsentiert. Es entsteht ein interaktives Präsentations- Informations- und Kommunikationssystem, das zeit- und ortsunabhängig als Datenbank die Objekte in Wort, Bild und Ton vernetzt. Im Herbst 2004 erscheint in Studienverlag und Edizioni Medicea ein zweibändiger Katalog, der die künstlerischen und wissenschaftlichen Ergebnisse zusammenführt und dokumentiert.
Kraftwerk Imst, Imsterberg Au (Autobahnausfahrt Imst Gewerbegebiet)
Montag - Samstag: 10.00-16.30 (cf)
Virtuelles Museum
Im Herbst 2004 werden in einer weiteren Ausstellung unter anderem Lois Weinberger, Flatz, Gottfried Bechtold, Franz Wassermann und M+M sich in dieses Projekt einbringen. Diese beiden Großausstellungen sind Teil des interdisziplinären Interreg-Projekts "Virtuelles Museum", das von Christoph Bertsch, Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck, geleitet wird. Ausgewählte Kraftwerksanlagen in Tirol werden industriearchäologisch erforscht und zusammen mit den Ergebnissen in Südtirol in einem Internetmuseum präsentiert. Es entsteht ein interaktives Präsentations- Informations- und Kommunikationssystem, das zeit- und ortsunabhängig als Datenbank die Objekte in Wort, Bild und Ton vernetzt. Im Herbst 2004 erscheint in Studienverlag und Edizioni Medicea ein zweibändiger Katalog, der die künstlerischen und wissenschaftlichen Ergebnisse zusammenführt und dokumentiert.
Kraftwerk Imst, Imsterberg Au (Autobahnausfahrt Imst Gewerbegebiet)
Montag - Samstag: 10.00-16.30 (cf)