Envie de rire...? Lesung mit Pierre-Yves Millot
Die Lesung des "Envie de rire...?" des französischen Autors und Dramaturg Pierre-Yves Millot letzte Woche - war ein weiteres literarisches "Gustostück" anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Instituts für Romanistik der Universität Innsbruck. Neben absurd - komischen und "extravaganten" Geschichten und skurrilen Zahlenphantasien des "gelernten" Mathematikers erfuhren die Zuhörer außerdem faszinierende Details aus dem Leben einer Erbse.
Was passiert, wenn beim Zählen zwischen sechs und sieben plötzlich eine neue, bislang unbekannte ganze Zahl auftaucht? Sie wird nach ihrem Erfinder, nämlich "Glem" benannt und lässt das geordnete Alltagsleben gehörig aus den Fugen geraten. Im Übrigen ist Glem das Thema einer jener absurd - komischen und "extravaganten" Geschichten, mit denen der 1964 geborene französische Autor und Dramaturg sein Publikum zum Lachen brachte.
Mit dem Text L´Antéscribe entführte Millot das trotz Semesterschluss zahlreich erschiene Publikum dann hinter die Kulissen eines mysteriösen Theaterstücks, aus dem der Regisseur neben allen Worten auch sämtliche Regieanweisungen und Gesten gestrichen hatte, um es auf die Bedürfnisse einer Zuhörerschaft aus Astrophysikern und ihre Faszination für das Nichts abzustimmen.
Pierre-Yves Millot, der seine Texte im Internet allen Interessierten frei zugänglich macht und dadurch oft erst im nachhinein erfährt, dass seine Stücke in einem fernen Land aufgeführt werden, ist dem Innsbrucker Publikum bereits durch seinen Einakter Les Chaussettes bekannt, der vor einiger Zeit von der französischen Theatergruppe "Le Guêpier" in Innsbruck gespielt wurde.
Der Autor, der sich nicht scheut, absurde Ideen zu Ende zu denken, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt, wurde von Kritikern oft als "lustiger Kafka" der französischen Gegenwartsliteratur bezeichnet und in die Nähe von Beckett und Dubillard gerückt.Von den Texten aufgeworfene existentielle Probleme wurden nach dem "offiziellen Teil" in gemütlicher Runde angeregt weiter diskutiert. (bb)
Mit dem Text L´Antéscribe entführte Millot das trotz Semesterschluss zahlreich erschiene Publikum dann hinter die Kulissen eines mysteriösen Theaterstücks, aus dem der Regisseur neben allen Worten auch sämtliche Regieanweisungen und Gesten gestrichen hatte, um es auf die Bedürfnisse einer Zuhörerschaft aus Astrophysikern und ihre Faszination für das Nichts abzustimmen.
Pierre-Yves Millot, der seine Texte im Internet allen Interessierten frei zugänglich macht und dadurch oft erst im nachhinein erfährt, dass seine Stücke in einem fernen Land aufgeführt werden, ist dem Innsbrucker Publikum bereits durch seinen Einakter Les Chaussettes bekannt, der vor einiger Zeit von der französischen Theatergruppe "Le Guêpier" in Innsbruck gespielt wurde.
Der Autor, der sich nicht scheut, absurde Ideen zu Ende zu denken, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt, wurde von Kritikern oft als "lustiger Kafka" der französischen Gegenwartsliteratur bezeichnet und in die Nähe von Beckett und Dubillard gerückt.Von den Texten aufgeworfene existentielle Probleme wurden nach dem "offiziellen Teil" in gemütlicher Runde angeregt weiter diskutiert. (bb)