"Commedia dell’arte" de-maskiert
Ein Dia-Vortrag der Innsbrucker Literaturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Schauspielerin Sylvia Tschörner entführte am Beginn dieser Woche Schauspiel- und Literaturfans im Rahmen der 100-Jahr-Feiern des Instituts für Romanistik in die Welt der Masken aus der Perspektive einer Romanistin und Schauspielerin. Als Schauplatz dieses außergewöhnlichen Abends fungierte das Literaturhaus am Inn.
Woher kommt die "Commedia dell’arte" und wo wurde und wird sie gespielt? Wer erfand Gestalten wie Arlecchino, Pulcinella, Colombina und den Dottore? Wie muss man als Schauspieler agieren, wenn eine Maske den Gesichtsausdruck verdeckt? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Maske einer Figur und ihrer charakteristischen Körperhaltung?
Diese und viele andere Fragen beantwortete Dr. Sylvia Tschörner aus ihrer eigenen Erfahrung, die sie im Rahmen mehrerer längerer Workshops in Italien gesammelt hatte, und mit Hilfe ihres umfassenden Wissens zu dieser charakteristischen italienischen Kunstform.
Die "Commedia dell'arte" ist eine Form des Improvisations- und Körpertheaters, deren Blütezeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert lag, und ohne das die Dramen Molières, Gozzis und Goldonis, eines Raimund und Nestroy oder die „opera buffa“ und viele Opern des 20. Jahrhunderts (Ariadne auf Naxos, der Bajazzo, Werke von Wolf-Ferrari und Busoni) nicht denkbar wären.
Die Literaturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Schauspielerin Sylvia Tschörner, die ihr Studium an der Universität in Innsbruck absolvierte, besuchte in den Jahren 1997-1999 im Rahmen ihrer Bühnen-Ausbildung sechs Monate lang die Schauspielschule von Antonio Fava in Reggio Emilia und nahm an mehrwöchigen Workshops am venezianischen Teatro dell'Avogaria und bei Claudia Contin in Pordenone teil. Ausgehend von dieser praktischen Konfrontation mit dem Universum der „Commedia dell'arte“ brachte die Referentin Einblicke in die Welt der „maschere“, die darin gipfelten, dass die Anwesenden die mitgebrachten Masken selbst einmal anprobieren durften. (bb)
Diese und viele andere Fragen beantwortete Dr. Sylvia Tschörner aus ihrer eigenen Erfahrung, die sie im Rahmen mehrerer längerer Workshops in Italien gesammelt hatte, und mit Hilfe ihres umfassenden Wissens zu dieser charakteristischen italienischen Kunstform.
Die "Commedia dell'arte" ist eine Form des Improvisations- und Körpertheaters, deren Blütezeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert lag, und ohne das die Dramen Molières, Gozzis und Goldonis, eines Raimund und Nestroy oder die „opera buffa“ und viele Opern des 20. Jahrhunderts (Ariadne auf Naxos, der Bajazzo, Werke von Wolf-Ferrari und Busoni) nicht denkbar wären.
Die Literaturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Schauspielerin Sylvia Tschörner, die ihr Studium an der Universität in Innsbruck absolvierte, besuchte in den Jahren 1997-1999 im Rahmen ihrer Bühnen-Ausbildung sechs Monate lang die Schauspielschule von Antonio Fava in Reggio Emilia und nahm an mehrwöchigen Workshops am venezianischen Teatro dell'Avogaria und bei Claudia Contin in Pordenone teil. Ausgehend von dieser praktischen Konfrontation mit dem Universum der „Commedia dell'arte“ brachte die Referentin Einblicke in die Welt der „maschere“, die darin gipfelten, dass die Anwesenden die mitgebrachten Masken selbst einmal anprobieren durften. (bb)