Mit Interdisziplinarität zum Erfolg
"Eine Idee für den Naturpark Rieserferner-Ahrn" wurde in Südtirol gesucht - vom Amt für Naturparke, der Europäischen Akademie Bozen und den sechs Naturparkgemeinden. Bekommen haben sie 143. Die fünf besten wurden prämiert. Und eine davon stammte von zwei Innsbrucker Studierenden: Andrea Bou-Vinals und Guntram Steffko.
Der Naturpark Rieserferner-Ahrn ist der zweitgrößte und zugleich der jüngste unter den sieben Naturparks Südtirols. Und er ist unter den Einheimischen sehr beliebt, so eine Akzeptanzstudie, die letztes Jahr durchgeführt wurde. Gleichzeitig mit den Ergebnissen dieser Studie wurde auch ein Ideenwettbewerb vorgestellt. "Alle Ideen, welche die Ziele des Naturparks unterstützen und sich positiv auf die Entwicklung der Naturparkregion auswirken, sind wertvoll", so der Projektleiter Erich Tasser von der Europäischen Akademie Bozen. "Damit wollten wir vor allem die Bevölkerung noch stärker in die Profilbildung des Schutzgebiets einbinden." Der Aufruf war erfolgreich und über 140 Ideenbeiträge von 440 Personen wurden eingereicht.
Unter Beisein von Landeshauptmann Durnwalder und mehreren Landesräten wurden unlängst in Sand in Taufers die besten fünf Ideen prämiert. Eine davon stammte von zwei Innsbrucker Studierenden: Andrea Bou-Vinals und Guntram Steffko. Sie gehören zwei unterschiedlichen Fakultäten an. Andrea Bou-Vinals studiert Biologie mit Studienzweig Ökologie. Guntram Steffko ist hingegen Student der Wirtschaftsfakultät. Gemeinsam haben sie sich an das Projekt Ideenwettbewerb gemacht.
"Für uns beide ist es sehr wichtig, dass Kinder verstehen, warum es Naturparke gibt und, dass die Kinder die Zusammenhänge in der Natur verstehen, auch ohne auf den Spaß zu verzichten", meinen die Beiden. Und so ist die Idee zu einer "Erlebniswoche im Naturraum" entstanden, welchen den fünften Rang beim Ideenwettbewerb errungen hat. Die Kinder sollen die Natur anhand von Spielen und Erlebnissen in der freien Natur erleben und erlernen können, so der Grundgedanke der Autoren. Die Idee selbst ist mit sehr viel pädagogischen Hintergrundwissen ausgearbeitet.
Sicher hat zum Entstehen dieses interdisziplinären Ansatzes auch die enge Kooperation zwischen dem Institut für Botanik und dem Institut für Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte beigetragen. Bereits seit längerem gibt es nämlich an der Uni Innsbruck unter der Leitung von Prof. Ulrike Tappeiner und Prof. Gottfried Tappeiner eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe zum Thema "Gebirge als Lebensraum". Untersucht werden die komplexen Interaktionen von Ökonomie und Ökologie im Lebensraum Gebirge. Ein besonderer Schwerpunkt gilt auch der interdisziplinären Lehre. Es werden eine ganze Reihe von Lehrveranstaltungen angeboten, die sich mit diesem Konfliktfeld auseinander setzten und Lösungsvorschläge erarbeiten: "Einführung in fortgeschrittene quantitative Verfahren für Ökonomen und Ökologen", "Umweltökonomik", "Umweltverträglichkeitsseminar" und "Interdisziplinäre Simulationswerkstatt Ökologie-Ökonomie" sind nur einige davon. Ob dieser Ansatz zum Sieg verholfen hat, kann nur spekuliert werden. Jedenfalls haben beide Preisträger einen Großteil dieser Vorlesungen gemeinsam besucht.
Unter Beisein von Landeshauptmann Durnwalder und mehreren Landesräten wurden unlängst in Sand in Taufers die besten fünf Ideen prämiert. Eine davon stammte von zwei Innsbrucker Studierenden: Andrea Bou-Vinals und Guntram Steffko. Sie gehören zwei unterschiedlichen Fakultäten an. Andrea Bou-Vinals studiert Biologie mit Studienzweig Ökologie. Guntram Steffko ist hingegen Student der Wirtschaftsfakultät. Gemeinsam haben sie sich an das Projekt Ideenwettbewerb gemacht.
"Für uns beide ist es sehr wichtig, dass Kinder verstehen, warum es Naturparke gibt und, dass die Kinder die Zusammenhänge in der Natur verstehen, auch ohne auf den Spaß zu verzichten", meinen die Beiden. Und so ist die Idee zu einer "Erlebniswoche im Naturraum" entstanden, welchen den fünften Rang beim Ideenwettbewerb errungen hat. Die Kinder sollen die Natur anhand von Spielen und Erlebnissen in der freien Natur erleben und erlernen können, so der Grundgedanke der Autoren. Die Idee selbst ist mit sehr viel pädagogischen Hintergrundwissen ausgearbeitet.
Sicher hat zum Entstehen dieses interdisziplinären Ansatzes auch die enge Kooperation zwischen dem Institut für Botanik und dem Institut für Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte beigetragen. Bereits seit längerem gibt es nämlich an der Uni Innsbruck unter der Leitung von Prof. Ulrike Tappeiner und Prof. Gottfried Tappeiner eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe zum Thema "Gebirge als Lebensraum". Untersucht werden die komplexen Interaktionen von Ökonomie und Ökologie im Lebensraum Gebirge. Ein besonderer Schwerpunkt gilt auch der interdisziplinären Lehre. Es werden eine ganze Reihe von Lehrveranstaltungen angeboten, die sich mit diesem Konfliktfeld auseinander setzten und Lösungsvorschläge erarbeiten: "Einführung in fortgeschrittene quantitative Verfahren für Ökonomen und Ökologen", "Umweltökonomik", "Umweltverträglichkeitsseminar" und "Interdisziplinäre Simulationswerkstatt Ökologie-Ökonomie" sind nur einige davon. Ob dieser Ansatz zum Sieg verholfen hat, kann nur spekuliert werden. Jedenfalls haben beide Preisträger einen Großteil dieser Vorlesungen gemeinsam besucht.