Elektronische Apotheke

"Die Zusammensetzung und Wirkung von Arzneimitteln, deren Herstellung, Lagerung, Zubereitung, richtige Anwendung, dies sind - vereinfacht erklärt - die Kompetenzen des Apothekers, der Apothekerin. Studierende der Pharmazie müssen in unserer Informationsgesellschaft selbstverständlich bereits während der Ausbildung ganz praxisnah orientiert sein. Dies ist der Anspruch unseres neuen Lernstudios", so Prof. Hermann Stuppner, Vorstand des Institutes für Pharmazie, und Mag. Karl Hochstöger, der Präsident der Tiroler Apothekerkammer, bei der Eröffnung der neuen Einrichtung.

Wichtiger Schritt in die Zukunft

Aufgabe des Lernstudios ist ein praxis- und problemorientierter Unterricht. Die Studierenden arbeiten an acht Computerarbeitsplätzen mit neuester Hard- und Software, unter anderem speziellen Datenbanken, welche ein Apotheker täglich benötigt. Die neue Einrichtung verfügt außerdem über eine spezielle Bibliothek. Im Lernstudio haben die Studierenden raschen Online-Zugang zu pharmazeutischen, medizinischen und weiteren wichtigen Gesundheitsinformationen. Die Fachvertreter der vier Kernfächer des Pharmaziestudiums (Pharmazeutische Chemie, Pharmakognosie, Pharmakologie und Pharmazeutische Technologie) wollen in Hinkunft Lehrinhalte genau aufeinander abstimmen und den Unterricht auf die Praxis zuschneiden. "Im Lernstudio werden jene Informationssysteme angeboten, die auch in einer modernen Apotheke zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch der rasche Zugriff auf in Österreich und vielen anderen Ländern zugelassene Arzneimittel", betont Prof. Jörg Striessnig, Leiter der Abteilung Pharmakologie und Toxikologie am Institut für Pharmazie. Das Lernstudio soll in den nächsten Jahren zu einem größeren Lernzentrum erweitert werden.

Dieser Beitrag ist in der letzten Nummer der Unizeitung erschienen. Die Online-Version der Unizeitung finden Sie hier. Eine gedruckte Ausgabe können sie via Email bei public-relations@uibk.ac.at bestellen.