Neue Studienrichtung "Wirtschaftsrecht"
Ab Herbst 2003 wird an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Innsbruck ein neues zukunftsträchtige Studium angeboten: das Diplomstudium "Wirtschaftsrecht". Das österreichweit einzigartige Studium dient der Ausbildung von Juristen für die Wirtschaft und soll zu einem neuen Markenzeichen der Universität ausgebaut werden.
Mit der neuen Studienrichtung leistet die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck österreichweit Pionierarbeit: die Fakultät ist die einzige in Österreich, an der die Studienrichtung "Wirtschaftsrecht" eingerichtet werden soll. Die Absolventen werden über ein solides juristisches Allgemeinwissen, ein vertieftes Wissen in den für eine entsprechende berufliche Betätigung erforderlichen juristischen Spezialgebieten und zusätzlich über das notwendige Wissen auf wirtschaftswissenschaftlichem und sonstigen Gebieten verfügen.
Spezialjuristen für die Wirtschaft
Das neue Studium ist bewusst nicht auf die klassischen juristischen Berufsfelder (Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt oder Notar) ausgerichtet, sondern bildet vielmehr die anforderungsgerechte Berufsvorbereitung von Juristen für die Wirtschaft und wirtschaftsnahe Berufsfelder, und zwar auf dem für Juristen unerlässlichen Niveau einer universitären Ausbildung. "Hier werden nicht etwa 'Schmalspurjuristen' herangezogen, sondern hervorragend ausgebildete vollwertige Juristen, allerdings mit einer speziellen inhaltlichen Ausrichtung auf die Wirtschaft, also Juristen, die für die Bedürfnisse der Wirtschaft und der wirtschaftsnahen Berufsfelder maßgeschneidert sind," so Prof. Gustav Wachter, Vorsitzender des Fakultätskollegiums der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und einer der "Väter" der neuen Studienrichtung.
Zwei Drittel Recht und ein Drittel Wirtschaft
Neben den naturgemäß den Schwerpunkt bildenden Rechtsfächern erfordert die spezielle Ausrichtung des Studiums die Vermittlung von Wirtschaftsfächern sowie weiteren Fertigkeiten wie etwa Fremdsprachen. Das Studium Wirtschaftsrecht weist gegenüber dem traditionellen Studium "Rechtswissenschaften" oder dem Studium "Betriebswirtschaft" eine erhöhte Stundenzahl auf. Nur so lässt sich die Kombination zweier Disziplinen sinnvoll bewerkstelligen. Konkret entfallen rund 55 % des Studiums auf Rechtsfächer, rund 20 % auf Wirtschaftsfächer und weitere 20 % auf Lehrveranstaltungen, bei denen zu gleichen Teilen sowohl wirtschaftliche als auch rechtliche Aspekte behandelt und zielgerichtet zusammengeführt werden. Den Rest der Stunden bilden sonstige Fächer, wie Fremdsprachen, Rhetorik, Verhandlungsführung oder Unternehmensethik. Eine Bedarfs- und Akzeptanzanalyse des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung hat der neuen Studienrichtung in jeder Hinsicht ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt und Absolventen mit einem derartigen fächerübergreifenden Ausbildungsprofil sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt prognostiziert.
Ein neues Markenzeichen
Möglich wird die neue Studienrichtung durch die auf Initiative der Rechtswissenschaftlichen Fakultät im vergangenen Jahr vorgenommene Novellierung des UniStG und die beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Vorbereitung befindliche und demnächst ergehende Änderung der Studienstandortverordnung Innsbruck. Die Studienrichtung "Wirtschaftsrecht" kommt zum bislang an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät eingerichteten Studium "Rechtswissenschaften" und dem "Integrierten Diplomstudium der Rechtswissenschaften" (für das italienische Recht) hinzu. Der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Karl Weber, ist überzeugt, dass sich die Fakultät mit dem innovativen Studium künftig als hochkarätige Ausbildungsstätte für Spitzenjuristen und rechtlich kompetente Manager für die Wirtschaft und wirtschaftsnahe Berufsfelder positionieren wird. Der akademische Titel "Mag. iur. rer. oec." der Uni Innsbruck wird systematisch zu einem entsprechenden Markenzeichen aufgebaut werden.
Beitrag zur Profilbildung der Universität Innsbruck
"Mit der neuen Studienrichtung, an deren Entstehen und inhaltlicher Konzeption Mitglieder der SoWi-Fakultät maßgeblichen Anteil haben, möchte die Rechtwissenschaftliche Fakultät überdies den Anstoß für die Verstärkung der Kooperation zwischen der Rechts- und der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät liefern, die einander in vielfältiger Weise ergänzen," betont Prof. Wachter. "Zugleich hat die ReWi mit dieser Initiative in der Strukturdebatte das Heft selbst in die Hand genommen und leistet einen namhaften Beitrag zur Profilbildung der Universität Innsbruck in der durch das UG 2002 grundlegend reformierten Universitätslandschaft Österreichs. Außerdem setzt diese Fakultät damit ein unübersehbares Signal, dass eine seriöse und fundierte Ausbildung von Wirtschaftsjuristen in jedem Fall Universitätsniveau erfordert und im Rahmen einer verantwortungsbewussten Bildungspolitik nicht Fachhochschulen (und solchen, die es werden wollen) überlassen werden kann. Und nicht zuletzt wird mit der neuen wirtschaftsjuristischen Studienrichtung der Bildungsstandort Tirol in eine zukunftsträchtige Richtung weiterentwickelt und gestärkt," so Wachter weiter.
Spezialjuristen für die Wirtschaft
Das neue Studium ist bewusst nicht auf die klassischen juristischen Berufsfelder (Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt oder Notar) ausgerichtet, sondern bildet vielmehr die anforderungsgerechte Berufsvorbereitung von Juristen für die Wirtschaft und wirtschaftsnahe Berufsfelder, und zwar auf dem für Juristen unerlässlichen Niveau einer universitären Ausbildung. "Hier werden nicht etwa 'Schmalspurjuristen' herangezogen, sondern hervorragend ausgebildete vollwertige Juristen, allerdings mit einer speziellen inhaltlichen Ausrichtung auf die Wirtschaft, also Juristen, die für die Bedürfnisse der Wirtschaft und der wirtschaftsnahen Berufsfelder maßgeschneidert sind," so Prof. Gustav Wachter, Vorsitzender des Fakultätskollegiums der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und einer der "Väter" der neuen Studienrichtung.
Zwei Drittel Recht und ein Drittel Wirtschaft
Neben den naturgemäß den Schwerpunkt bildenden Rechtsfächern erfordert die spezielle Ausrichtung des Studiums die Vermittlung von Wirtschaftsfächern sowie weiteren Fertigkeiten wie etwa Fremdsprachen. Das Studium Wirtschaftsrecht weist gegenüber dem traditionellen Studium "Rechtswissenschaften" oder dem Studium "Betriebswirtschaft" eine erhöhte Stundenzahl auf. Nur so lässt sich die Kombination zweier Disziplinen sinnvoll bewerkstelligen. Konkret entfallen rund 55 % des Studiums auf Rechtsfächer, rund 20 % auf Wirtschaftsfächer und weitere 20 % auf Lehrveranstaltungen, bei denen zu gleichen Teilen sowohl wirtschaftliche als auch rechtliche Aspekte behandelt und zielgerichtet zusammengeführt werden. Den Rest der Stunden bilden sonstige Fächer, wie Fremdsprachen, Rhetorik, Verhandlungsführung oder Unternehmensethik. Eine Bedarfs- und Akzeptanzanalyse des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung hat der neuen Studienrichtung in jeder Hinsicht ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt und Absolventen mit einem derartigen fächerübergreifenden Ausbildungsprofil sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt prognostiziert.
Ein neues Markenzeichen
Möglich wird die neue Studienrichtung durch die auf Initiative der Rechtswissenschaftlichen Fakultät im vergangenen Jahr vorgenommene Novellierung des UniStG und die beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Vorbereitung befindliche und demnächst ergehende Änderung der Studienstandortverordnung Innsbruck. Die Studienrichtung "Wirtschaftsrecht" kommt zum bislang an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät eingerichteten Studium "Rechtswissenschaften" und dem "Integrierten Diplomstudium der Rechtswissenschaften" (für das italienische Recht) hinzu. Der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Karl Weber, ist überzeugt, dass sich die Fakultät mit dem innovativen Studium künftig als hochkarätige Ausbildungsstätte für Spitzenjuristen und rechtlich kompetente Manager für die Wirtschaft und wirtschaftsnahe Berufsfelder positionieren wird. Der akademische Titel "Mag. iur. rer. oec." der Uni Innsbruck wird systematisch zu einem entsprechenden Markenzeichen aufgebaut werden.
Beitrag zur Profilbildung der Universität Innsbruck
"Mit der neuen Studienrichtung, an deren Entstehen und inhaltlicher Konzeption Mitglieder der SoWi-Fakultät maßgeblichen Anteil haben, möchte die Rechtwissenschaftliche Fakultät überdies den Anstoß für die Verstärkung der Kooperation zwischen der Rechts- und der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät liefern, die einander in vielfältiger Weise ergänzen," betont Prof. Wachter. "Zugleich hat die ReWi mit dieser Initiative in der Strukturdebatte das Heft selbst in die Hand genommen und leistet einen namhaften Beitrag zur Profilbildung der Universität Innsbruck in der durch das UG 2002 grundlegend reformierten Universitätslandschaft Österreichs. Außerdem setzt diese Fakultät damit ein unübersehbares Signal, dass eine seriöse und fundierte Ausbildung von Wirtschaftsjuristen in jedem Fall Universitätsniveau erfordert und im Rahmen einer verantwortungsbewussten Bildungspolitik nicht Fachhochschulen (und solchen, die es werden wollen) überlassen werden kann. Und nicht zuletzt wird mit der neuen wirtschaftsjuristischen Studienrichtung der Bildungsstandort Tirol in eine zukunftsträchtige Richtung weiterentwickelt und gestärkt," so Wachter weiter.