Leicht steigende Studierendenzahlen
Rektor Prof. Manfried Gantner und Vizerektorin Prof. Eva Bänninger-Huber präsentierten heute den Medien die neuesten Studierendenzahlen der Universität Innsbruck. Die Inskriptionszahlen haben sich nach dem Studiengebühren-Knick wieder stabilisiert. Derzeit studieren rund 23.000 Personen in Innsbruck.
"Die Studierendenzahlen sind uns besonders wichtig, weil die Lehre neben der Forschung zu unseren zwei Kernbereichen gehört", so Prof. Gantner bei der Präsentationen der neuen Zahlen. "Wir verstehen die Studierenden nicht als Kunden sondern als Mitproduzenten, mit denen wir gemeinsam unser Wissen erarbeiten", so Gantner weiter. Dass die Zahl der Studierenden für die Universitäten in Zukunft noch wichtiger sein wird, zeigt die Tatsache, dass die Zuwendungen aus Studienbeiträgen in Zukunft nicht weniger als 10% der universitären Mittel ausmachen werden. "Auch für die Stadt Innsbruck sind die Studierenden ein wichtiges Element, tragen sie doch entscheidend zur wirtschaftlichen Belebung der Stadt bei", betonte Rektor Gantner vor den Medienvertretern.
Zahlen steigen leicht an
Prof. Eva Bänninger-Huber, Vizerektorin für Lehre und Studierende, oblag es dann die aktuellen Zahlen zu präsentieren: Insgesamt haben sich die Studierendenzahlen wieder stabilisiert. Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamtzahl um 399 Personen (1,8%) leicht gestiegen. Von den 22.947 Studierenden sind 16.597 Österreicher und 6.350 internationale Studierende. Von diesen kommen aber allein 3.636 aus Südtirol. Die Frauen stellen weiterhin mit 52% die Mehrheit der Studierenden, wobei sie besonders in klassisch "weiblichen" Studienrichtungen (Geiwi, Psychologie) stark vertreten sind.
Beliebte Studien
Besonders gut angenommen wurde heuer das neue Studium für Wirtschaftsrecht, das nicht weniger als 470 Personen inskribiert haben. Der Großteil davon hat das Studium allerdings als Zweitstudium zu einem bestehenden Fach hinzugenommen. An der Informatik haben in diesem Jahr 138 Studierende begonnen. Hier zeigt sich, dass der erste Rückstau nach Einführung des Studiums vor zwei Jahren abgebaut ist und nun die ursprünglich angepeilten Studierendenzahlen erreicht werden. Bei den Erstzugelassenen besonders beliebt waren heuer die juridischen Fächer, die Geisteswissenschaften sowie die Studien an der Baufakultät.
Probleme in einzelnen Bereichen
Bei den internationalen Studierenden kommen 1.678 aus 84 verschiedenen Ländern. Gegenüber den Vorjahren zeigt sich aber, dass die Zahl der außereuropäischen Studierenden sukzessive zurückgeht. Aufgrund von Visa-Problemen kommen nahezu nur noch Studierende im Rahmen von Mobilitätsprogrammen nach Innsbruck. Auch für Studierende im zweiten Bildungsweg häufen sich die Probleme, sagte die Innsbrucker ÖH-Vorsitzende, Isabella Krainer: "Die Informationen für diese Studierenden sind unzureichend, auch werden zu wenig Seminare am Abend und an Wochenenden angeboten." Auch die Zahl der Seniorenstudierenden gehe seit Einführung der Studienbeiträge stark zurück. Insgesamt beklagte Krainer die budgetäre Situation der Universitäten und die damit verbundenen Engpässe bei der Studierendenbetreuung. Rektor Gantner versprach, gemeinsam mit den Studentenvertretern das Service und die Betreuung für die Studierenden verbessern zu wollen. (cf)
Zahlen steigen leicht an
Prof. Eva Bänninger-Huber, Vizerektorin für Lehre und Studierende, oblag es dann die aktuellen Zahlen zu präsentieren: Insgesamt haben sich die Studierendenzahlen wieder stabilisiert. Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamtzahl um 399 Personen (1,8%) leicht gestiegen. Von den 22.947 Studierenden sind 16.597 Österreicher und 6.350 internationale Studierende. Von diesen kommen aber allein 3.636 aus Südtirol. Die Frauen stellen weiterhin mit 52% die Mehrheit der Studierenden, wobei sie besonders in klassisch "weiblichen" Studienrichtungen (Geiwi, Psychologie) stark vertreten sind.
Beliebte Studien
Besonders gut angenommen wurde heuer das neue Studium für Wirtschaftsrecht, das nicht weniger als 470 Personen inskribiert haben. Der Großteil davon hat das Studium allerdings als Zweitstudium zu einem bestehenden Fach hinzugenommen. An der Informatik haben in diesem Jahr 138 Studierende begonnen. Hier zeigt sich, dass der erste Rückstau nach Einführung des Studiums vor zwei Jahren abgebaut ist und nun die ursprünglich angepeilten Studierendenzahlen erreicht werden. Bei den Erstzugelassenen besonders beliebt waren heuer die juridischen Fächer, die Geisteswissenschaften sowie die Studien an der Baufakultät.
Probleme in einzelnen Bereichen
Bei den internationalen Studierenden kommen 1.678 aus 84 verschiedenen Ländern. Gegenüber den Vorjahren zeigt sich aber, dass die Zahl der außereuropäischen Studierenden sukzessive zurückgeht. Aufgrund von Visa-Problemen kommen nahezu nur noch Studierende im Rahmen von Mobilitätsprogrammen nach Innsbruck. Auch für Studierende im zweiten Bildungsweg häufen sich die Probleme, sagte die Innsbrucker ÖH-Vorsitzende, Isabella Krainer: "Die Informationen für diese Studierenden sind unzureichend, auch werden zu wenig Seminare am Abend und an Wochenenden angeboten." Auch die Zahl der Seniorenstudierenden gehe seit Einführung der Studienbeiträge stark zurück. Insgesamt beklagte Krainer die budgetäre Situation der Universitäten und die damit verbundenen Engpässe bei der Studierendenbetreuung. Rektor Gantner versprach, gemeinsam mit den Studentenvertretern das Service und die Betreuung für die Studierenden verbessern zu wollen. (cf)