Bauen am Wasser

Im Rahmen der Abendveranstaltung „Bauen am Wasser“ fand kürzlich die Preisverleihung zum Wettbewerb „Neugestaltung Lanser See – Konzepte in Holzbauweise“ statt. Über 100 ArchitektInnen, ProfessorInnen, StudentInnen, Vertreter der Holzbranche und der Politik stimmten sich bei dem Vortrag „Bauen am Wasser“ von Architekt Georg W. Reinberg aus Wien auf das Thema des Abends ein.
Lanser See
Lanser See
Gemeinsam mit dem Stiftungslehrstuhl für Holzbau, Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe und dem Institut für Entwerfen/Studio 2 wurde von „proHolz“ Tirol der Wettbewerb „Neugestaltung Lanser See“ als Transferprojekt zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft organisiert.

Die teilnehmenden Teams setzten sich aus Architektur- und Bauingenieurstudenten zusammen und wurden neben der Betreuung seitens der Universität von einer Holzbaufirma während des Entwurfsprozess unterstützt und begleitet.

Die Wettbewerbsregeln
Jedes der neun Studententeams, das sich in einer Vorausscheidung im Rahmen des Seminars „Experimenteller Holzbau“ am Holzbaulehrstuhl und dem Entwerfen am Studio 2 qualifizierten, musste aus einem Vertreter der Architektur und des Bauingenieurwesens bestehen. Zur fachlichen Unterstützung mussten diese Teams die Zusammenarbeit mit einer Holzbaufirma nachweisen. Die Projekte wurden unter anderem nach folgenden Kriterien bewertet: die Qualität des Gesamtkonzepts, das den kulturellen, sozialen und freizeitlichen Gehalt, die geplanten Aktivitäten, die Wegführung und die Nutzung des Geländes erkennen lässt. Jedes der neun Studententeams, das sich in einer Vorausscheidung im Rahmen des Seminars „Experimenteller Holzbau“ am Holzbaulehrstuhl und dem Entwerfen am Studio 2 qualifizierten, musste aus einem Vertreter der Architektur und des Bauingenieurwesens bestehen. Zur fachlichen Unterstützung mussten diese Teams die Zusammenarbeit mit einer Holzbaufirma nachweisen. Die Projekte wurden unter anderem nach folgenden Kriterien bewertet: die Qualität des Gesamtkonzepts, das den kulturellen, sozialen und freizeitlichen Gehalt, die geplanten Aktivitäten, die Wegführung und die Nutzung des Geländes erkennen lässt.

Für den Juryvorsitzenden, Univ.-Prof. DDipl.-Ing. Wolfgang Winter von der TU Wien, zeigte der Wettbewerb „Neugestaltung Lanser See – Konzepte in Holzbauweise“ die herausragenden Fähigkeiten und den Ausbildungsstand der jungen Architektur- und Bauingenieurstudenten, die die aktuelle Wettbewerbssituation unter realen Planungsbedingungen hervorragend gemeistert haben. Das hohe Niveau der Einreichungen basierte auf der von „proHolz“ Tirol initiierten Vernetzung von ausgewählten Holzbaubetrieben und einer qualifizierten Ausbildung an den Fakultäten für Bauingenieurwesen und Architektur. Auch der Vorsitzende des Stiftungsbeirates zum Holzbaulehrstuhl, KommR. Dipl.-Ing. Helmuth Fritz, sieht diesen Studentenwettbewerb als Transferprojekt zwischen Forschung, Lehre und Wirtschaft und lobt ihn als ein vorbildhaftes Beispiel. Unter Einbindung von Tiroler Holzbaufirmen entwickelten die StudentInnen der Studienrichtung Architektur und Bauingenieurwesen unter der Betreuung des Holzbaulehrstuhls und des Studio 2 für Entwerfen konstruktiv, gestalterisch und wirtschaftlich gelungene Konzepte.

Der erste Preis – entworfen von Thomas Urthaler, Tragwerk von Astrid Metzler, Zimmermann & Co GmbH aus Wattens – zeigt eine Architektur, die im Umgang mit der Landschaft überzeugt, der See bleibt der Star. Das inhaltliche Programm des Projekts beschränkt sich auf die essentiellen Funktionen des Ankommens, Umkleidens, Badens, des Essens und Trinkens. Die Architektur besticht durch die elegante, klar liegende Form und die gute Höhenschichtung mit einzigartigen Aufenthalts- und Aussichtsräumen. Für die Konstruktion bietet sich Holz als ausgezeichneter Werkstoff an.

Weiters wurden zwei Anerkennungen vergeben. Die Entwürfe dieser Anerkennungspreise sowie alle Einreichungen sind in einer umfassenden Broschüre zum Wettbewerb vorgestellt, die bei „proHolz“ Tirol (proholz@holzinformation.at) kostenlos erhältlich ist. (bb)