Leopold-Franzens-Universität setzt Akzente in der Bildungspolitik
Viele Wege führen nach Rom: Der Großteil der Studierenden nützt das von der EU und dem Bildungsministerium geförderte Erasmus Programm für die Verwirklichung eines Auslandsaufenthaltes. Der Plan der Deckelung der Erasmus-Zuschüsse auf sechs Monate konnte jetzt auf Initiative der Leopold-Franzens-Universität erfolgreich abgewendet werden.
„Wir kämpfen für die Mobilität unserer Studierenden und ihre Chance wertvolle Auslandserfahrungen sammeln zu können“, erklärt Rektor Manfried Gantner, stv. Vorsitzender der Rektorenkonferenz. Auf Betreiben der Universität wird nun BM Elisabeth Gehrer allen Universitäten ein zusätzliches Budget von insgesamt 500.000 Euro für das Erasmus Programm zur Verfügung stellen. „Wir kämpfen für die Mobilität unserer Studierenden und ihre Chance wertvolle Auslandserfahrungen sammeln zu können“, erklärt Rektor Manfried Gantner, stv. Vorsitzender der Rektorenkonferenz. Auf Betreiben der Universität wird nun BM Elisabeth Gehrer allen Universitäten ein zusätzliches Budget von insgesamt 500.000 Euro für das Erasmus Programm zur Verfügung stellen.
Im Vorjahr sind von 400 Erasmus-Studierenden in Innsbruck 264 für ein Jahr ins Ausland gefahren. Diese Entwicklung hat zwei Ursachen: Einerseits sind im Rahmen des österreichweit einzigartigen Studiums der „Internationalen Wirtschaftswissenschaften“ zwei Auslandssemester verpflichtend vorgeschrieben. Das ist ein Grund für den hohen Beliebtheitsgrad dieser Studienrichtung. Andererseits nehmen viele Studierende an Jahresstudienprogrammen der knapp 300 Partneruniversitäten der Universität Innsbruck teil.
„Für das Einleben in einer fremden Kultur müssen wir unseren Studierenden mehr Zeit geben. Nachhaltige soziale Prägungen setzen erst mit der Vertrautheit der neuen Umgebung ein“, ist Dr. Mathias Schennach, Leiter des Büros für Internationale Beziehungen an der Universität Innsbruck, überzeugt.
Nachdem die Uni Innsbruck kürzlich nach eigenen Recherchen die Mietpreiserhöhung für alle Universitäten im Ausmaß von bis zu 12 Millionen Euro verhindert hat, ist dies der nächste Erfolg für die Innsbrucker Universität am grünen Tisch: „Wir ziehen es vor, in konstruktiven Gesprächen, Verhandlungsergebnisse dialogisch im Einvernehmen mit allen Beteiligten zu erzielen“, erklärt Gantner. Er würde erst als letztes Mittel den Wünschen der Universität in der Öffentlichkeit Nachdruck verleihen, wenn dies für die positive Weiterentwicklung der Landesuniversität für Tirol und Vorarlberg nötig sei. (js)
Im Vorjahr sind von 400 Erasmus-Studierenden in Innsbruck 264 für ein Jahr ins Ausland gefahren. Diese Entwicklung hat zwei Ursachen: Einerseits sind im Rahmen des österreichweit einzigartigen Studiums der „Internationalen Wirtschaftswissenschaften“ zwei Auslandssemester verpflichtend vorgeschrieben. Das ist ein Grund für den hohen Beliebtheitsgrad dieser Studienrichtung. Andererseits nehmen viele Studierende an Jahresstudienprogrammen der knapp 300 Partneruniversitäten der Universität Innsbruck teil.
„Für das Einleben in einer fremden Kultur müssen wir unseren Studierenden mehr Zeit geben. Nachhaltige soziale Prägungen setzen erst mit der Vertrautheit der neuen Umgebung ein“, ist Dr. Mathias Schennach, Leiter des Büros für Internationale Beziehungen an der Universität Innsbruck, überzeugt.
Nachdem die Uni Innsbruck kürzlich nach eigenen Recherchen die Mietpreiserhöhung für alle Universitäten im Ausmaß von bis zu 12 Millionen Euro verhindert hat, ist dies der nächste Erfolg für die Innsbrucker Universität am grünen Tisch: „Wir ziehen es vor, in konstruktiven Gesprächen, Verhandlungsergebnisse dialogisch im Einvernehmen mit allen Beteiligten zu erzielen“, erklärt Gantner. Er würde erst als letztes Mittel den Wünschen der Universität in der Öffentlichkeit Nachdruck verleihen, wenn dies für die positive Weiterentwicklung der Landesuniversität für Tirol und Vorarlberg nötig sei. (js)