Erfolgreicher Abschluss des Uni-Lehrgangs „Kommunikative Theologie“
In einer sehr persönlich gehaltenen Feier zum Abschluss des Lehrganges sagte Rektor Gantner, dass sich der Lehrgang für Kommunikative Theologie zum "Flaggschiff" der Universität entwickle. 180 Personen waren gekommen, um mit den erfolgreichen AbsolventInnen die Verleihung der Diplome zu feiern.
Über fünf Semester lang beschäftigten sich die KursteilnehmerInnen mit theologischen Lehr- und Lernprozessen. Dabei wurden die für ihre Führungsaufgaben wichtigen Soft-Skills wie Kommunikationsfähigkeit, die Fähigkeit eine Gruppe zu leiten und Konfliktfähigkeit nicht nur trainiert, sondern in einen theologisch-wissenschaftlichen Zusammenhang gebracht. Während elf geblockt abgehaltener Kurswochen wurden die Kommunikationsprozesse mit anthropologisch-theologischer Aufmerksamkeit untersucht und die theologische Urteilsfähigkeit der AbsolventInnen erweitert.
„Besonders bewährt hat sich das System der „Peer Groups“ als selbstorganisierte Gruppen, die sich ohne Leitung zusammentun. Im Kursprogramm war dafür eine Semesterstunde vorgesehen, die TeilnehmerInnen haben aber freiwillig bis zu zwölf Semesterstunden investiert und sind teilweise aus Norddeutschland angereist, das zeigt die hohe Motivation und Begeisterung“, freute sich Prof. Matthias Scharer, der Leiter des Lehrgangs.
Einen Teil der Ausbildung absolvierten die TeilnehmerInnen im Ausland. In Kleingruppen waren sie in Taiwan, Südafrika, Kenia und Indien unterwegs.
Mit wissenschaftlichen Arbeiten wurde der Lehrgang letzte Woche abgeschlossen. „In diesen Arbeiten wurde in vielen Fällen die eigene Berufspraxis reflektiert“, weiß Scharer. „Der Kurs ist zwar intensiv und kostspielig, bringt aber für die Persönlichkeit enorm viel“, macht er Werbung für den nächsten Lehrgang, der im Wintersemester 2006/07 beginnt.