Förderung leistungsorientierter Studierender
„Gesucht sind junge Menschen, die neben dem Erfolg im Studium auch ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen“, meint Gerhard Habtmann, Landesdirektor Tirol der Bank Austria Creditanstalt.
Suche nach den Besten
„Es ist faszinierend, was die Bewerberinnen und Bewerber in der letzten ‚Runde’ an Erfahrungen, Kompetenzen und Motivation in die Waagschale brachten. Allerdings sollten wir viel mehr Phantasie entwickeln, wie wir den vielen guten und engagierten Studierenden noch mehr Herausforderungen und Entwicklungsangebote bieten können“, sagt Dekan Stephan Laske von der Fakultät für Betriebswirtschaft. Damit dies nicht nur bei der guten Absicht blieb, luden er und der Fakultätsstudienbeauftragte Prof. Bank alle 19 Bewerberinnen und Bewerber um den letztjährigen „Student of the Year“ in die Räumlichkeiten der SoWi-Holding zu einem „Dean’s Dinner“. Ziel dieses Treffens war es, im Gespräch mit den Betroffenen Ideen zu sammeln, wie man die besonders engagierten Studierenden von Seiten der Fakultät besser fördern kann. Die resultierende Liste war ziemlich lang. Sie reichte von der Idee eines zusätzlichen Stipendiums bis hin zu besonderen Seminaren und Zusatzveranstaltungen für diese Studierenden. Die frühzeitige Einbindung der Studierenden in die wissenschaftliche Gemeinschaft durch den geförderten Besuch von Konferenzen, Erleichterungen beim Zugang zu Kursen über das Computer-Anmeldesystem, besondere Auslandsplätze an Partner-Unis und Hilfe bei der Vermittlung von Praktikumsstellen sowie eine eigene Publikation ("Dean's List") der Besten in Druckform und im Internet sind weitere Beispiele, wie die Fakultät versuchen könnte, den Leistungsgedanken in Zukunft noch aktiver zu fördern. Sehr deutlich wurde auch der Wunsch formuliert, stärker in die Forschungsprozesse an den Instituten eingebunden zu werden.
Und die Zukunft hat bereits begonnen. Dekan Laske: „Wir wollen sofort beraten, welche dieser Ideen bereits jetzt umgesetzt werden können und damit zeigen, wie ernst wir diese Aufgabe nehmen und wie sehr wir dieses Engagement schätzen. Hier sehe ich ein ungeheures Potenzial an Motivation und an Fähigkeiten, das müssen wir systematisch entwickeln: Die Universität braucht ‚simply the best’!“