BeSt³ - die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung
Gerade für SchülerInnen nach der Matura ist es schwierig den richtigen Weg zu finden. Die BeSt³ versucht ein Wegweiser durch den Dschungel der Hochschulen, Universitäten, Colleges und der zahlreichen anderen Möglichkeiten, zu sein. Untern den 140 beteiligten Einrichtungen durfte natürlich die LFU Innsbruck nicht fehlen. Sie war als größter Aussteller auf der Messe vertreten. Die LFU beteiligte sich auch sehr aktiv am Rahmen- und Eventprogramm. Dieses bot verschiedene Podiumsdiskussionen und Vorträge und beim Eventprogramm, das vom Universitätssportzentrum und dem Institut für Sportwissenschaften gestaltet wurde, konnten sich die BesucherInnen der Messe sportlich betätigen.
„Uni-City“ auf der BeSt³
Am großen Ausstellerstand der LFU Innsbruck, der auf der Messe auch „Uni-Straße“ oder „Uni-City“ genannt wurde, waren alle Fakultäten vertreten. Man konnte sich ungestört vom Stand der Architektur, der Bauingenieurwissenschaften, der Betriebswirtschaft, der Bildungswissenschaften, der Biologie, der Chemie und Pharmazie über die Fakultät der Geo- und Atmosphärenwissenschaften, der Katholisch-Theologischen Fakultät, der Mathematik, Informatik, Physik, der Philosophisch-Historischen Fakultät, der Philologisch -Kulturwissenschaftlichen Fakultät, der Politikwissenschaft und Soziologie, der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaften, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät bis hin zur Volkswirtschaft und Statistik vorarbeiten. Von StudentInnen der jeweiligen Fächer, über DoktorandInnen bis hin zu DekanInnen, FakultätsstudienleiterInnen und UniversitätsprofessorInnen waren alle vertreten. Interessierte konnte sich informieren und bekamen ehrliche und nützliche Antworten. Auch das Büro für Internationale Beziehungen und die Behindertenbeauftragte der LFU Innsbruck waren auf der Messe anzutreffen. Die Studien- und MaturantInnenberatung und die Studienabteilung rundeten das Informationsangebot der LFU ab.
Unentschlossene und SchülerInnen mit klaren Ziele informierten sich
„Ich weis, dass ich studieren will, aber was genau, das kann ich noch nicht recht sagen. Irgendetwas mit älteren Menschen kann ich mir gut vorstellen. Deshalb finde ich die Initiative BeSt³ eine gute Idee, weil man hier einen Überblick der Möglichkeiten geboten bekommt, die einem nach der Matura zur Verfügung stehen.“, meint Silvia aus Vinschgau, die extra wegen der BeSt³ mit ihrer Klasse von Südtirol nach Innsbruck gekommen ist.
Tanja Huchler war die Betreuerin am Stand von den Bildungswissenschaften. Sie erzählte, dass sich viele unter dem Begriff Bildungs- und Erziehungswissenschaften nichts vorstellen können und sich deswegen bei ihr genau informieren.Bei den Rechtswissenschaften traf man auf Verena Marschnig, sie schreibt gerade an ihrer Dissertation und meinte: „Es sind extrem viele Leute da. Es wundert mich sehr, dass sich viele Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren informieren.“ Generell halten Tanja und Verena sehr viel von der BeSt³ und bedauern, dass es diese Informationsangebot nicht schon gab, als sie begonnen haben zu studieren: „Es hätte uns sicher weiter geholfen, weil man kann sich hier einfach einen besseren Überblick verschaffen kann und man hat die einmalige Gelegenheit hat, mit Leuten zu sprechen, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.“
Sabine Margreiter besucht derzeit das BORG Musikgymnasium in Innsbruck und weiß schon sehr genau, was sie nach der Matura machen will: „Ich will Russisch und Spanisch auf Lehramt studieren. Ich mache nun das zweite Semester einen Russischsprachkurs an der FH in Brixlegg und die Kombination mit Spanisch würde mir sehr gut gefallen.“
Ein falsches Bild haben viele SchülerInnen von den Studien Betriebswirtschafslehre und Internationale Wirtschaftswissenschaften „Viele kommen her und fragen uns, was sie tun müssen um Manager zu werden. Sie haben keine Ahnung welche Möglichkeiten ihnen mit diesen Studien zur Verfügung stehen.“ sagt Sabrina Schütz vom Informationsstand der Betriebswirtschaft. „Leider ist das Studium Wirtschaftspädagogik ziemlich unbekannt. Dabei ist es wirklich weit gefächert. Hat man es abgeschlossen, kann man nach zwei Jahren Berufserfahrung auch in Schulen unterrichten und das in bis zu 11 Fächern“, erklärt die Studentin Melanie Fussenegger.
Martin kann sich noch nicht recht entscheiden: „Ich bin zurzeit bei der Militärmusikkapelle Tirol und weiß noch nicht genau ob ich im Oktober 2007 mit dem Studium Informatik oder mit dem Konservatorium beginnen soll. Eigentlich lebe ich in Oberösterreich und habe dort auch die HTL für EDV und Organisation besucht. Es hat mir gut gefallen und jetzt überlege ich, ob ich dieses Wissen durch ein Studium vertiefen soll. Aber ich habe ja noch ein paar Monate Zeit um mich zu entscheiden.“
Die BeSt³ war ein großer Erfolg, auch wenn es für die Beteiligten viel Arbeit war. Die Schülerinnen und Schüler waren von der Messe und dem Informationsangebote der LFU Innsbruck begeistert und würden diese Initiative auf alle Fälle weiterempfehlen. Iris Weiskopf, Studien- und MaturantInnenberaterin und Koordinatorin des Gesamtmesseauftritts der LFU meint abschließend: „Ich möchte mich recht herzlich bei allen Beteiligten der Universität für die engagierte Teilnahme an der Messe bedanken. Ich bin stolz, dass die LFU Innsbruck so einen tollen Beitrag geleistet hat!“