LFU + KHM = Erfolg
Die Zusammenarbeit des Instituts für Translationswissenschaft mit dem KHM kam ebenso wie jene mit dem MA Peace Studies, dessen Homepage ins Französische übersetzt wurde, auf Vermittlung des Frankreich-Schwerpunkts unter Prof. Eva Lavric zustande. Sie spricht von einer win-win-Situation für alle Beteiligten: „Der Frankreich-Schwerpunkt stellt seine Kontakte zum Nutzen der Forschenden, Lehrenden und Studierenden unserer Universität zur Verfügung. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden und direkten Einblick in die Arbeitsabläufe und -hierarchien zu nehmen. Für die Universität insgesamt ist das Übersetzungsprojekt ein durchaus prestigeträchtiges: Dem Vernehmen nach sind die Partner im KHM sehr von der von den Studierenden geleisteten Arbeit angetan. Den positiven Eindruck, den sie in Wien hinterlassen haben, fällt auf die Universität insgesamt zurück:“
Madame Derlon und Prof. Wolfgang Pöckl, Leiter des Instituts für Translationswissenschaft, schlagen in dieselbe Kerbe: Gerade in der universitären Ausbildung lassen sich Theorie und Praxis nicht voneinander trennen. Die Zusammenarbeit stellte nicht zuletzt auf Grund des Umfangs des Übersetzungsprojekts für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung dar, welche aber letztlich bravourös gemeistert wurde. „Ich möchte hier vor allem die Studierenden loben für ihr Engagement, ihren Elan und Eifer“, so Madame Derlon.
Anfang Februar wird – zum krönenden Abschluss und um weitere Möglichkeiten von Kooperationen zu erörtern – ein Treffen zwischen Frau Prof. Lavric, Madame Derlon und Monsieur Georges Touzenis, dem Leiter des Französischen Kulturinstituts Wien, stattfinden.
Audio-Guides sind in den vergangenen Jahren zu einer vielfach angebotenen Serviceleistung - besonders von Museen - geworden. Ähnlich wie bei einem Mobiltelefon erhalten BesucherInnen in verschiedenen Sprachen Informationen zu Ausstellungsgegenständen. Das KHM bietet Audio-Guides etwa in der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung, der Gemäldegalerie und dem Münzkabinett an, insgesamt werden über 300 Objekte aus Sammlungen in Deutsch, Englisch, Italienisch und nun auch Französisch erklärt.