„Theater Workshop“ - Aufführung begeisterte Publikum
In kurzen prägnanten Szenen wurden Lebensauszüge und Todesszenarien einzelner Charaktere einer Kleinstadt veranschaulicht. Die 15 mit beeindruckenden schauspielerischen Fähigkeiten ausgestatteten StudentInnen der Amerikastudien meisterten ihre Rollen bravourös, obwohl es für fast alle von ihnen die erste schauspielerische Erfahrung war. Das Publikum war ergriffen von der Inszenierung und begeistert vom Engagement der Gruppe rund um Linda Quehenberger-Dobbs.
Theater Workshop – eine Erfolgsgeschichte
Die „English Theatre Group“ war ursprünglich eine außercurriculare Aktivität für Studierende der Anglistik und Amerikanistik, die Interesse an der Aufführung englischsprachiger Theaterstücke zeigten. In den frühen 1990er Jahren wurde sie in „Theater Workshop“ umbenannt und Teil des Studienangebotes am Institut für Amerikastudien unter der Leitung von Linda Quehenberger-Dobbs.
Die Lehrveranstaltung wird in geblockter Form angeboten. Aufführungen zeitgenössischer Dramatiker wie Harold Pinter, Megan Terry, Samuel Beckett, Caryl Churchill oder David Mamet werden jeweils ein- bis zweimal inner- und außerhalb der Universität zur Aufführung gebracht.
Ziel des Kurses ist es, den Studierenden eine Möglichkeit zu bieten, ihr Englisch zu perfektionieren und sie mit den grundlegenden Elementen des Schauspielens in einer spielerischen, entspannten Atmosphäre vertraut zu machen. Dies geschieht unter anderem durch Spiele und Improvisationen rund um englischsprachige Texte auf eine Art, die kinästhetische, visuelle und auditive Fähigkeiten anspricht.
Die Regisseurin der Amateurgruppe, Linda Quehenberger-Dobbs, ist eine ausgebildete Theaterpädagogin und hat zusätzlich zu zahlreichen Seminaren im Theaterwesen eine zweijährige Regieausbildung der Südtiroler Theatervereinigung absolviert.
Für alle, die den bewegenden Abend versäumt haben, gibt es noch einmal die Möglichkeit, das Stück am 22. Juni um 17.30 Uhr im Coffeeroom, GeiWi, 3. Stock, zu sehen. Dort wird es ein letztes Mal im Rahmen der vom Institut für Amerikastudien veranstalteten Konferenz “50 Years of American Studies in Innsbruck: Past and Future” aufgeführt.