International School on Rewriting im Universitätszentrum Obergurgl

Auf Initiative des Instituts für Informatik fand Ende Juli die International School on Rewriting (ISR) im Universitätszentrum Obergurgl statt.
Interessierte Teilnehmer bei einem der vielen Vorträgen". (Bildurheber: René Thiemann …
Interessierte Teilnehmer bei einem der vielen Vorträgen. (Foto: René Thiemann)

Computer und ihre Anwendungen beherrschen mittlerweile unseren Alltag – von der elektronischen Patientenakte über vernetzte Fahrzeuge bis hin zu Online-Spielen über das Internet. Es gibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens, der nicht von Informationstechnologie betroffen ist. Ein zentrales Fundament der Information ist Termersetzung (rewriting).  Diese dient als Grundlage deklarativer Programmiersprachen, findet Verwendung im symbolischen Rechnen und wird - etwa in der Analyse von Kommunikationsprotokollen -  zur Verifikation von Computerprogrammen verwendet.

 

Um dieses wichtige Konzept interessierten StudentInnen und JungwissenschaftlerInnen näher zu bringen, fand in der vorletzten Woche die "International School on Rewriting" (ISR) im Universitätszentrum Obergurgl statt. Die Veranstaltung mit DozentInnen und TeilnehmerInnen aus vier Kontinenten war ein voller Erfolg.

 

Nachdem in den vergangenen Jahren die ISR in Nancy stattgefunden hat, konnte Prof. Dr. Aart Middeldorp vom Institut für Informatik die internationale Dachorganisation der Termersetzung (IFIP WG 1.6) davon überzeugen, die ISR dieses Jahr vom 21.-27. Juli im Universitätszentrum Obergurgl zu veranstalten.

 

Kurz nach dieser Zusage gelang es der "Computational Logic"-Arbeitsgruppe des Informatik-Instituts der Universität Innsbruck neun international hochrangige ForscherInnen zu gewinnen, die bei der ISR gekonnt ihr Wissen den über 50 TeilnehmerInnen vermittelten.

 

Große Begeisterung bei DozentInnen und TeilnehmerInnen

Erstmalig seit Bestehen der ISR wurden zwei Vortragsreihen angeboten. So diente die erste Vortragsreihe im Wesentlichen der Vermittlung der Grundbegriffe der Termersetzung. In der zweiten Vortragsreihe wurden aktuellste Forschungsergebnisse aus sieben verschiedenen Bereichen innerhalb der Termersetzung präsentiert, um auch erfahrenen TeilnehmerInnen ein attraktives Programm zu bieten. Diese Unterteilung wurde von allen als sehr positiv bewertet. Aber auch die gemeinsame Unterbringung aller Personen im Universitätszentrum Obergurgl wurde wertgeschätzt: So war es jederzeit möglich, auch außerhalb der Vorträge mit DozentInnen und anderen TeilnehmerInnen ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen.

 

(ip)