Die Raupe Nimmersatt zu Besuch im Botanischen Garten
In einem Glashaus im Botanischen Garten gibt es die einmalige Möglichkeit an die fünfzehn verschiedene heimische Schmetterlinge hautnah zu erleben. Denn die Schmetterlinge sind die Besucher gewöhnt und setzen sich auch gerne zum Ausrasten oder "Salzsaugen" auf Arme und Schulter.
Wolfgang Auer vom Alpenzoo und Michael Ruech vom Botanischen Garten haben die lebende Ausstellung organisiert. "Einheimische Schmetterlinge sind schwierig zu halten, da sie ganz spezielle Futterpflanzen brauchen. So frisst die Raupe des Schwalbenschwanz nur Fenchel, Wilde Möhre und Angelika-Wurz, und es ist nicht leicht immer genug Pflanzenmaterial zu beschaffen", erklärt Ruech. Denn wie jedes Kind und auch US-Präsident Bush - dessen Lieblingsbuch die Raupe Nimmersatt ist - weiß, sind Raupen sehr hungrig und brauchen ständig Nahrung.
Der Schwalbenschwanz entwickelt sich im Botanischen Garten besonders gut und alle Stadien seiner Entwicklung sind im Glashaus zu beobachten. Er fliegt jetzt schon in der 3. Generation! Die erwachsenen Schmetterlinge leben rund zwei Wochen, paaren sich in dieser Zeit und das Weibchen legt Eier an die Blattunterseite, aus denen sich bunte Raupen entwickeln. Wenn man sie vorne angreift, schießen orange Gabelfühler heraus, die - Achtung! - ein stinkendes Sekret abgeben. Die Raupen fressen sich bis zu einer stattlichen Größe von 3 - 4 cm heran und verpuppen sich zu einer sogenannten Gürtelpuppe, die an den Blättern hängt. Ist die Entwicklung zum Schmetterling abgeschlossen - so müssen sich zum Beispiel aus beißenden Mundwerkzeugen saugende Rüssel entwickeln - dann reißt die Puppenhaut an vorgebildeten Nähten. Der Falter vergrößert durch eingepumpte Luft seinen Körper und sprengt den Chitinpanzer. Bevor er zum ersten Flug startet, lässt er seine Flügel noch stundenlang trocknen.
Neben dem Schwalbenschwanz fliegen momentan das Tagpfauenauge, Distelfalter, C-Falter, der Kleine Fuchs, Zitronenfalter, Kohlweißlinge und der Admiral. Als Besonderheit ist der Erdbeerbaumfalter zu bewundern, eine mediterrane Art, die bis zu 8 cm Spannweite erreicht und damit der größte Tagfalter Europas ist. Die Ausstellung im Botanischen Garten ist noch bis 10. September geöffnet.
Der Schwalbenschwanz entwickelt sich im Botanischen Garten besonders gut und alle Stadien seiner Entwicklung sind im Glashaus zu beobachten. Er fliegt jetzt schon in der 3. Generation! Die erwachsenen Schmetterlinge leben rund zwei Wochen, paaren sich in dieser Zeit und das Weibchen legt Eier an die Blattunterseite, aus denen sich bunte Raupen entwickeln. Wenn man sie vorne angreift, schießen orange Gabelfühler heraus, die - Achtung! - ein stinkendes Sekret abgeben. Die Raupen fressen sich bis zu einer stattlichen Größe von 3 - 4 cm heran und verpuppen sich zu einer sogenannten Gürtelpuppe, die an den Blättern hängt. Ist die Entwicklung zum Schmetterling abgeschlossen - so müssen sich zum Beispiel aus beißenden Mundwerkzeugen saugende Rüssel entwickeln - dann reißt die Puppenhaut an vorgebildeten Nähten. Der Falter vergrößert durch eingepumpte Luft seinen Körper und sprengt den Chitinpanzer. Bevor er zum ersten Flug startet, lässt er seine Flügel noch stundenlang trocknen.
Neben dem Schwalbenschwanz fliegen momentan das Tagpfauenauge, Distelfalter, C-Falter, der Kleine Fuchs, Zitronenfalter, Kohlweißlinge und der Admiral. Als Besonderheit ist der Erdbeerbaumfalter zu bewundern, eine mediterrane Art, die bis zu 8 cm Spannweite erreicht und damit der größte Tagfalter Europas ist. Die Ausstellung im Botanischen Garten ist noch bis 10. September geöffnet.