Walter Methlagl vom Land Tirol geehrt
Der Germanist Walter Methlagl leitete bis August diese Jahres das international renommierte Forschungsinstitut Brenner-Archiv an der Universität Innsbruck. In Anerkennung seines Lebenswerks und seines Engagements für die Tiroler Literatur erhielt er gestern den Würdigungspreis des Landes Tirol für Literatur.
Walter Methlagl dissertierte bereits über den die Literatur in Tirol fördernden "Brenner-Kreis" und arbeitete mit Ludwig von Ficker, dem Begründer des Brenner-Kreises, zusammen. Noch während seiner Studienzeit betreute er das Brenner-Archiv, das am Germanistikinstitut eingerichtet war. 1979 wurde ein eigenes Forschungsinstitut installiert, das Methlagl bis August 2001 leitete und das im repräsentativen Neubau hoch oben in der Josef-Hirn-Straße 5 angesiedelt ist.
Im Brenner Archiv werden über 130 Nachlässe bedeutender Schriftsteller und Philosophen aufbewahrt, dokumentiert und kommentiert. So laufen Projekte zu Ludwig Wittgenstein, Georg Trakl, Josef Leitgeb, Christine Lavant, Erich Kräutler, Paul Engelmann und Carl Dallago. Mit Hilfe modernster Datenbanken werden die wertvollen Nachlässe verwaltet und auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wie etwa die Datenbank zur Tiroler Literaturgeschichte.
Methlagl hat sich aber auch als Germanist einen Namen gemacht. Seine Literaturliste ist lang und enthält unter anderem Werkausgaben zu Herzmanovsky-Orlando, dem Ficker-Briefwechsel und zu den Trakl-Studien. In den nächsten Monaten erscheint als ein Hauptwerk Methlagls die Monographie des Tiroler Malers Erich Lechleitner. In Anerkennung seines Lebenswerkes und seines Einsatzes für die Tiroler Literatur wurde ihm gestern der mit 100.000 ATS dotierte Würdigungspreis des Landes Tirol für Literatur verliehen. Die Laudatio hielt sein Freund und Kollege Felix Mitterer. "Die Tatsache, dass im Bereich der Literatur der Würdigungspreis des Landes erst ein Mal vergeben wurde, unterstreicht die Bedeutung der Auszeichnung für Walter Methlagl", betonte Landesrat Günther Platter.
Im Brenner Archiv werden über 130 Nachlässe bedeutender Schriftsteller und Philosophen aufbewahrt, dokumentiert und kommentiert. So laufen Projekte zu Ludwig Wittgenstein, Georg Trakl, Josef Leitgeb, Christine Lavant, Erich Kräutler, Paul Engelmann und Carl Dallago. Mit Hilfe modernster Datenbanken werden die wertvollen Nachlässe verwaltet und auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wie etwa die Datenbank zur Tiroler Literaturgeschichte.
Methlagl hat sich aber auch als Germanist einen Namen gemacht. Seine Literaturliste ist lang und enthält unter anderem Werkausgaben zu Herzmanovsky-Orlando, dem Ficker-Briefwechsel und zu den Trakl-Studien. In den nächsten Monaten erscheint als ein Hauptwerk Methlagls die Monographie des Tiroler Malers Erich Lechleitner. In Anerkennung seines Lebenswerkes und seines Einsatzes für die Tiroler Literatur wurde ihm gestern der mit 100.000 ATS dotierte Würdigungspreis des Landes Tirol für Literatur verliehen. Die Laudatio hielt sein Freund und Kollege Felix Mitterer. "Die Tatsache, dass im Bereich der Literatur der Würdigungspreis des Landes erst ein Mal vergeben wurde, unterstreicht die Bedeutung der Auszeichnung für Walter Methlagl", betonte Landesrat Günther Platter.