Symposium der Meister der Glasbläserei
Günther Brandt ist der einzige Glasbläser an der Universität Innsbruck. Mit viel Erfahrung und Spezialwissen formt er Einzelstücke für besondere chemische Problemstellungen. Für dieses Wochenende hat er das größte internationale Glasbläser-Symposium mitorganisiert, das je in Österreich stattgefunden hat.
Günter Brandts Glasapparaturen, die er für die verschiedenen chemischen Institute an der Universität herstellt, sind nicht nur reine Gebrauchsgegenstände, sondern wahre Kunstwerke. Sie sind Einzelstücke, die für ganz spezielle chemische Problemstellungen angefertigt werden. Dafür benötigt er oft sehr viel Erfahrung und Spezialwissen über die Eigenschaften von Glas, die er sich seit 30 Jahren an der Universität angeeignet hat. Eigentlich wurde ihm die Glasbläserei schon in die Wiege gelegt, gibt es in seiner Familie doch schon seit sieben Generationen Glasbläser. Er selbst hat mit drei Jahren angefangen, Glas zu blasen. "Wenn ich mir einmal die Finger verbrannte, habe ich wieder aufgehört zu blasen," erzählt Brandt schmunzelnd. Er setzt sich intensiv mit den verschiedenen Methoden der Glasherstellung auseinander, speziell auch mit der Verarbeitung von Farben, die er selbst herstellt. So beschäftigte er sich auch mit Glasherstellung im alten Ägypten und wurde zum begehrten Spezialisten für antike Glaserzeugung.
Neben seiner alltäglichen Arbeit für die chemischen Institute betreibt Günter Brandt auch eine Glasgalerie, in der seine Glasskulpturen zu sehen sind. Die Glasbläserei ist wegen der maschinellen Herstellung ein aussterbendes Gewerbe. In Österreich gibt es nur mehr etwa 40 Glasbläser. Brandt liegt viel daran, dieses Spezialwissen auch weiterzugeben. Er bietet seit 30 Jahren Kurse in Glasbläserei an der Universität an, die bisher an die 1000 Studierende besucht haben. Und er engagiert sich besonders für die Glasbläservereinigung und den internationalen Erfahrungsaustausch unter den Glasbläsern. In seiner Funktion als Obmann der Vereinigung österreichischer Glasbläser hat er das Internationale Symposium der Glasbläser mitorganisiert, das von 8. bis 9. Juni in der Kunstglasbläserei von Bernd Weinmayr in Mariastein/Tirol, Mariastein 53, stattfinden wird. Über 100 Glasbläser aus Europa, Australien und Amerika haben ihr Kommen zugesagt.
Für interessiertes Publikum wird auch einiges geboten: Morgen, Samstag, ab 15 Uhr findet ein öffentlicher Workshop statt, bei dem die Besucher den Glasbläsern bei der Arbeit über die Schulter schauen können. Am Sonntag um 10 Uhr startet ein Rekordversuch, das längste Glasrohr der Welt zusammenzusetzen, und ab 14 Uhr können Glasskulpturen bekannter Künstler besichtigt werden.
Neben seiner alltäglichen Arbeit für die chemischen Institute betreibt Günter Brandt auch eine Glasgalerie, in der seine Glasskulpturen zu sehen sind. Die Glasbläserei ist wegen der maschinellen Herstellung ein aussterbendes Gewerbe. In Österreich gibt es nur mehr etwa 40 Glasbläser. Brandt liegt viel daran, dieses Spezialwissen auch weiterzugeben. Er bietet seit 30 Jahren Kurse in Glasbläserei an der Universität an, die bisher an die 1000 Studierende besucht haben. Und er engagiert sich besonders für die Glasbläservereinigung und den internationalen Erfahrungsaustausch unter den Glasbläsern. In seiner Funktion als Obmann der Vereinigung österreichischer Glasbläser hat er das Internationale Symposium der Glasbläser mitorganisiert, das von 8. bis 9. Juni in der Kunstglasbläserei von Bernd Weinmayr in Mariastein/Tirol, Mariastein 53, stattfinden wird. Über 100 Glasbläser aus Europa, Australien und Amerika haben ihr Kommen zugesagt.
Für interessiertes Publikum wird auch einiges geboten: Morgen, Samstag, ab 15 Uhr findet ein öffentlicher Workshop statt, bei dem die Besucher den Glasbläsern bei der Arbeit über die Schulter schauen können. Am Sonntag um 10 Uhr startet ein Rekordversuch, das längste Glasrohr der Welt zusammenzusetzen, und ab 14 Uhr können Glasskulpturen bekannter Künstler besichtigt werden.