Gedenken an die Mitglieder der "Weißen Rose"
Am Sonntag gedachte die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit einem Gottesdienst der Widerstandsgruppe "Weiße Rose". Die Hinrichtung der Mitglieder der "Weißen Rose" durch das NS-Regime jährte sich am 22. Februar zum 60. Mal. Unter ihnen war auch ein Student der Universität Innsbruck, Christoph Probst.
Die studentischen Widerstandskämpfer rund um Hans und Sophie Scholl hatten mit Flugblättern auf die Gräuel des NS-Regimes hingewiesen und waren - nach einem Verrat durch den Hauswart an der LMU München - von den Nazis verhaftet worden. Die damalige Innsbrucker Universitätsleitung schloss ihren Studenten Christoph Probst noch vor seiner Verurteilung formal vom Studium aus.
1984 wurde am Ehrenmal vor der Innsbrucker Universität eine Gedenktafel für den mutigen Gegner des Dritten Reiches angebracht, und 1994 schließlich wurde der Platz vor dem Universitäts-Hauptgebäude in "Christoph-Probst-Platz" umbenannt. Österreichische HochschülerInnenschaft und die Katholische Hochschulgemeinde gedachten ihres ehemaligen Mitstudenten schon in den Nachkriegsjahren und begehen jährlich Anfang November einen Gedenktag für Christoph Probst.
1984 wurde am Ehrenmal vor der Innsbrucker Universität eine Gedenktafel für den mutigen Gegner des Dritten Reiches angebracht, und 1994 schließlich wurde der Platz vor dem Universitäts-Hauptgebäude in "Christoph-Probst-Platz" umbenannt. Österreichische HochschülerInnenschaft und die Katholische Hochschulgemeinde gedachten ihres ehemaligen Mitstudenten schon in den Nachkriegsjahren und begehen jährlich Anfang November einen Gedenktag für Christoph Probst.