"Auf geht`s“ - alpS geht in die zweite Runde
Das bedeutet – so Geschäftsführer Eric Veulliet – „dass wir in den nächsten drei Jahren über 8 Millionen Euro in die angewandte Naturgefahrenforschung investieren können“. Derzeit laufen bereits an die zwanzig neue Projekte mit Gemeinden, Unternehmen, Behörden und Universitäten. Betreut werden diese durch ein interdisziplinäres Team, bestehend aus anerkannten WissenschaftlerInnen wie Sozialökonomin Prof. Hannelore Weck-Hannemann und jungen ExpertInnen.
Positives Echo
Entsprechend optimistisch sind auch die Stellungnahmen von Spitzenvertretern der LFU Innsbruck, der Stadt Innsbruck und des Vereins der Unternehmer für Naturgefahren Management. Vizerektor Tilmann Märk verweist darauf, dass alpS mit 17 Instituten und sechs Forschungsschwerpunkten der LFU Innsbruck eng zusammenarbeitet.
Bgm.–Stv. Christoph Platzgummer sieht alpS als wesentliche Säule für die Konzeption eines „optimalen Risikomanagements“ für die Landeshauptstadt und ist von der qualifizierten Arbeit der NachwuchswissenschaftlerInnen auf Innsbrucker Boden fasziniert.
Ein „Glücksgriff“ ist die Entwicklung auch für „Zukunftsstifter“ Harald Gohm. Er ist seit der „Stunde Null“, den ersten Überlegungen nach einer Schaffung dieses Zentrums, dabei, ebenso wie Prof. Hans Stötter vom Institut für Geographie der LFU und Hofrat Bernd Stampfer.
Plattform zwischen Wissenschaft, Wirtschaft Ämtern und Behörden
Ein Leitgedanke, der sich seit Gründung durchzieht, ist es, die Kompetenz der mittelständischen Unternehmen in den Schutz vor Naturgefahren einzubringen. Der bekannte Geologe und Ingenieurkonsulent Gerhard Poscher vertritt diese Unternehmen in der alpS – Unternehmergruppe. Sie zählt derzeit 40 Mitglieder. „Das Geniale an der Konzeption ist die Plattform, die alpS darstellt: Zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Ämtern und Behörden. Jetzt kommt die Phase der Internationalisierung, wie sie die Evaluierungsexperten vorgeschlagen haben“.