Forschung schafft Arbeit

„Die Zukunft beginnt jetzt!“ -- Unter diesem Motto präsentierte Staatssekretärin Christa Kranzl die Initiative „Forschung schafft Arbeit“. Vergangene Woche erläuterte sie an der Uni Innsbruck, welche Fördermöglichkeiten sich für Tiroler Betriebe durch diese Initiative eröffnen.
Die TeilnehmerInnen an der Gesprächsrunde „Forschung schafft Arbeit“ in Innsbruck
Die TeilnehmerInnen an der Gesprächsrunde „Forschung schafft Arbeit“ in Innsbruck

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) stellt kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Fördermittel im Gesamtvolumen von 22 Millionen Euro zu Verfügung. „Kleine und mittlere Unternehmen haben oft die besten Ideen. Wir wollen diese Betriebe mit den österreichischen Forschungs-Institutionen verbinden, damit aus Ideen neue Produkte und Prozesse werden können. Und damit firmenspezifische Probleme ihre Lösung finden“, erläutert Staatsekretärin Christa Kranzl den Ansatz der neuen KMU-Initiative. „Österreichs Innovationspotenziale müssen optimal genützt werden. Der Handlungsbedarf ist mit Blick auf den zunehmenden globalen Wettbewerbsdruck gerade bei kleinen und mittleren Betrieben sehr groß“, so die für Innovation zuständige Bundespolitikerin.

Um die neu geschaffenen Möglichkeiten der raschen und unbürokratischen Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zu präsentieren und um über die wichtigsten Fördermittel zu informieren, besucht Staatsekretärin Kranzl in den nächsten Monaten alle neun Bundesländer im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forschung schafft Arbeit“.

 

Die Veranstaltung am 7. November in der Aula der Universität Innsbruck startete mit einer Info-Messe, bei der die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) die gesamte Palette ihrer Fördermaßnahmen vorstellte. Auch die Forschung Austria und trans IT, das Transferzentrum der Uni Innsbruck, präsentierten ihr Angebot für KMU.

 

Nach der Begrüßung durch Stadtrat Walter Peer präsentierte sich die „WESTCAM Projektmanagement GmbH“ als ein Best-Practice-Beispiel und demonstrierte, wie man erfolgreich aus Ideen Innovationen macht.

 

Beim anschließenden Gespräch auf der „Innovations-Bank“ diskutierte Staatssekretärin Christa Kranzl mit VertreterInnen der Landesregierung, des Landtags, der Sozialpartner und WissenschaftlerInnen ihre aktuellen Erkenntnisse über betriebliche Innovation und angewandte Forschung.

 

In der Diskussion betonte die Staatssekretärin die Bedeutung und den wirtschaftlichen Sinn von Forschungsförderung: „Hebelwirkung für Arbeitsplätze – Kindlichen Forschungsdrang bewahren  Christa Kranzl stellte fest: „Ich möchte die enorme Hebelwirkung von Forschungsförderungen betonen: Eine Investition von 1 Mrd. Euro in diesem Bereich schafft langfristig 17.000 Arbeitsplätze.“ Ihr besonderes Anliegen ist die Jugend: „Ganz Europa befindet sich in einem Wettbewerb um die besten Köpfe. Wir können also nicht damit rechnen, bei uns fehlende ForscherInnen aus dem Ausland abzuwerben. Nein, es geht darum, unsere eigene Jugend zu begeistern. Daher müssen wir bei den Kindern ansetzen! Denn von größter Bedeutung ist es, den jungen Menschen das spannende Thema Forschung von frühestem Kindesalter an nahe zu bringen. Ich denke da bereits an Kindergarten und Volksschule. Und ganz besonders denke ich an die Mädchen, deren Interesse für den technisch-naturwissenschaftlichen Bereich geweckt und gefördert werden sollte. Wir im BMVIT unterstützen das massiv.“