Erster Erfolg für COMET-Antrag der Uni Innsbruck
„Die Zukunft verlangt die Entwicklung von Technologien und Strategien, um für den Klimawandel gerüstet zu sein. Mit unserer Forschungsplattform Alpiner Raum in der acht Forschungsschwerpunkte gebündelt sind, verfügt die Universität Innsbruck über die notwendigen Kompetenzen in diesem Bereich“, erklärt Prof. Tilmann Märk, Vizerektor für Forschung der Universität Innsbruck. „Aus diesem Grund freue ich mich sehr, dass auch die Jury diese Kompetenzen anerkennt und uns zu einem Vollantrag einlädt.“
Kompetenzen bündeln
Im beim FFG-Strukturförderprogramm COMET beantragten K2-Zentrum „alpS – Centre for Climate Change Adaptation Technologies“ will die Universität Innsbruck gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum alpS, der Zukunftsstiftung des Landes Tirol sowie Partnern aus Vorarlberg, Wien und Südtirol Technologien und Strategien für vom Klimawandel besonders stark betroffene Gebirgsräume entwickeln. Dabei reicht das Spektrum von der Entwicklung neuer Schutzmechanismen gegen Naturgefahren über intelligente Gebäudetechnologien oder die Optimierung erneuerbarer Energiequellen bis hin zu Strategien, wie der Tourismus den Klimawandel für sich nutzen könnte. Das Gesamtvolumen in den ersten fünf Jahren beläuft sich auf rund 49 Millionen Euro.
Standortvorteile
„Das beantragte K2-Zentrum wäre das größte Forschungszentrum Westösterreichs und eine Bereicherung für den Forschungsstandort Tirol“, so Märk. alpS-Geschäftsführer, Dr. Eric Veulliet, verweist auch auf die einmalige Chance für den Wirtschaftsstandort. „Unternehmen können durch eine Beteiligung am Comet-Zentrum vom direkten Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und deren unmittelbarer Nutzung profitieren, was erhebliche Marktvorteile mit sich bringt“, so Veulliet. Interessierte Unternehmen sind eingeladen sich zu beteiligen und aktiv mitzuwirken.
COMET
Das Förderprogramm COMET – Competence Centers for Excellent Technologies – ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft, Jugend und Familie. Mit der Abwicklung ist die FFG, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, betraut. Bei der Jurysitzung am 11. März wurde auch das mit Tiroler Beteiligung eingereichte K2-Zentrum „ACIB“, Angewandtes Biokatalyse-Kompetenzzentrum zum Vollantrag eingeladen.