7. Nestlé-Preis an Südtiroler Studenten verliehen
Die SoWi-Fakultät stand gestern ganz im Zeichen des Nestlé-Tages. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Christian Bachmann der mit SFr 10.000 dotierte Nestlé-Preis für die beste wirtschaftswissenschaftliche Dissertation überreicht. Globalisierungsgegner und Studierende nutzen den Festakt für Kritik am internationalen Nahrungsmittelkonzern.
Der diesjährige Nestlé-Preisträger, Christian Bachmann, wurde für seine Dissertation über "Die Entwicklung von Integrationsmodellen für die Realisierung von Synergieproblemen im Rahmen externer Wachstumsstrategien" ausgezeichnet. "Bachmann ist damit ein beachtlicher Beitrag zur Weiterentwicklung der Forschung auf dem Gebiet des Integrationsmanagements gelungen," betonte SoWi-Dekan Prof. Chen bei der Vorstellung des Preisträgers. In der Forschungsarbeit untersucht Bachmann, warum nur ein relativ geringer Teil aller Unternehmensfusionen die angestrebte Leistungssteigerung erreicht. Als Hauptursache für das Scheitern von Fusionen und Akquisitionen benennt er die Überschätzung von Synergiepotentialen und eine unzureichende Integration nach der Übernahme. Die Arbeit zeigt auch auf, wie sich Synergiepotentiale besser strukturieren lassen und welche Integrationsmodelle erfolgsversprechend sind.
Verliehen wurde der Preis vom Osttiroler SoWi-Absolventen und heutigen Generaldirektor des Nestlé-Konzerns, Rupert Gasser, der diesen Preis vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat. In der Jury saßen neben den Innsbrucker Professoren Hans Holub und Matthias Bank auch Prof. Brunner von der Universität Linz, Dr. Bachmann von der Industriellenvereinigung Tirol und Nestlé-Generaldirektor Gasser. "Die Jury hat die Beste unter neun hervorragenden Arbeiten ausgewählt," so Gasser bei der Übergabe des Preisschecks an Christian Bachmann. Der Nestlé-Preis wird seit 1995 alljährlich für die beste wirtschaftswissenschaftliche Dissertation an einer österreichischen Universität verliehen.
Überschattet wurde der Festakt von Protesten von Studierenden und Globalisierungskritikern, die mit mehreren Störaktionen die Konzernpolitik des weltweit agierenden Lebensmittelkonzerns Nestlé attackierten. In Flugblättern wurde auf die Kindersklavenarbeit in den Ländern des Südens hingewiesen und der zunehmende Einfluss von Wirtschaftskonzernen auf die Bildungseinrichtung Universität kritisiert. Als Urheber firmiert eine Studentenallianz für ökologische Ökonomik.
Verliehen wurde der Preis vom Osttiroler SoWi-Absolventen und heutigen Generaldirektor des Nestlé-Konzerns, Rupert Gasser, der diesen Preis vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat. In der Jury saßen neben den Innsbrucker Professoren Hans Holub und Matthias Bank auch Prof. Brunner von der Universität Linz, Dr. Bachmann von der Industriellenvereinigung Tirol und Nestlé-Generaldirektor Gasser. "Die Jury hat die Beste unter neun hervorragenden Arbeiten ausgewählt," so Gasser bei der Übergabe des Preisschecks an Christian Bachmann. Der Nestlé-Preis wird seit 1995 alljährlich für die beste wirtschaftswissenschaftliche Dissertation an einer österreichischen Universität verliehen.
Überschattet wurde der Festakt von Protesten von Studierenden und Globalisierungskritikern, die mit mehreren Störaktionen die Konzernpolitik des weltweit agierenden Lebensmittelkonzerns Nestlé attackierten. In Flugblättern wurde auf die Kindersklavenarbeit in den Ländern des Südens hingewiesen und der zunehmende Einfluss von Wirtschaftskonzernen auf die Bildungseinrichtung Universität kritisiert. Als Urheber firmiert eine Studentenallianz für ökologische Ökonomik.