Die Zukunft der Freizeit
Mitte April fand im Congress Innsbruck eine internationale Tagung zu aktuellen Fragen rund um die Zukunft der Freizeit statt. Rund 300 Teilnehmer - darunter mehr als ein Drittel aus Übersee - kamen nach Innsbruck, um an den neuesten Forschungsergebnissen, Trends und Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis teilzuhaben.
Geoff Godbey von der PennState University und David Foot von der University of Toronto und Verfasser des kanadischen Bestsellers "Boom, Bust and Echo", stellten in eindrucksvoller Weise drei weltweite Trends und deren Auswirkungen auf die künftige Freizeitgestaltung vor. Die zunehmende Individualisierung in Arbeitswelt und Freizeit erfordert die Entwicklung von maßgeschneiderten Produkten im Tourismus. Es werden künftig Angebote und Produkte kreiert werden müssen, die flexibel genug sind, um den vielfältigen Kundenwünschen gerecht zu werden und sich aber auch schnell anpassen und somit individualisiert anbieten lassen.
Die demografische Veränderung zeigt eine weiterhin rasante Entwicklung der jungen Bevölkerung in Entwicklungsländern und eine starke Abnahme der jungen Bevölkerung in der westlichen Welt. Deshalb wird sowohl der Tourist, als auch der Mitarbeiter der Zukunft ein völlig anderes, neues Gesicht und völlig neue Wünsche haben. Durch die künftig viel flexibler gestalteten Arbeitsmuster wird auch die zeitliche Verteilung der Freizeitnachfrage eine andere sein. Freie Tage unter der Woche oder freie halbe Tage könnten in Zukunft helfen, die Spitzen am Wochenende zu entzerren. Ein "Sowohl als Auch" wird das Motto der Zukunft sein, wobei aber nur diejenigen gewinnen werden, die nicht nur Produkte, sondern auch Erlebnisse anbieten.
Andreas Reiter vom Wiener Zukunftsbüro und Corinna Mühlhausen vom Zukunftsinstitut Matthias Horx in Hamburg berichteten im Rahmen der Tagung über veränderte Altersstrukturen, Lifestyles und Trends in der europäischen Freizeitindustrie. Beide stellten den "Wellness"-Trend in den Mittelpunkt ihrer Aussagen und wiesen auf die Verwässerung des Begriffes und allfällige Trittbrettfahrer hin. "Wellness"-Oasen für einen einzelnen Tag werden genauso wie ganzheitliche Pakete für Körper und Seele verstärkt nachgefragt werden. Zunehmende Sinnorientierung in Arbeit und Freizeit wird die Forderung nach Authentizität im Tourismus verstärken.
Den Organisatoren Prof. Klaus Weiermair und Christine Mathies vom Zentrum für Tourismus und Dienstleistungswirtschaft an der Universität Innsbruck ist mit dieser Konferenz eine hervorragende Vorschau auf die kommenden Tourismus-Jahre gelungen - darüber waren sich sowohl Forscher als auch Praktiker einig. Spätestens in zwei Jahren sollen die Trends und Prognosen im Rahmen einer Folgeveranstaltung überprüft werden. Die Konferenzbeiträge werden im Sommer in Buchform erscheinen.
Die demografische Veränderung zeigt eine weiterhin rasante Entwicklung der jungen Bevölkerung in Entwicklungsländern und eine starke Abnahme der jungen Bevölkerung in der westlichen Welt. Deshalb wird sowohl der Tourist, als auch der Mitarbeiter der Zukunft ein völlig anderes, neues Gesicht und völlig neue Wünsche haben. Durch die künftig viel flexibler gestalteten Arbeitsmuster wird auch die zeitliche Verteilung der Freizeitnachfrage eine andere sein. Freie Tage unter der Woche oder freie halbe Tage könnten in Zukunft helfen, die Spitzen am Wochenende zu entzerren. Ein "Sowohl als Auch" wird das Motto der Zukunft sein, wobei aber nur diejenigen gewinnen werden, die nicht nur Produkte, sondern auch Erlebnisse anbieten.
Andreas Reiter vom Wiener Zukunftsbüro und Corinna Mühlhausen vom Zukunftsinstitut Matthias Horx in Hamburg berichteten im Rahmen der Tagung über veränderte Altersstrukturen, Lifestyles und Trends in der europäischen Freizeitindustrie. Beide stellten den "Wellness"-Trend in den Mittelpunkt ihrer Aussagen und wiesen auf die Verwässerung des Begriffes und allfällige Trittbrettfahrer hin. "Wellness"-Oasen für einen einzelnen Tag werden genauso wie ganzheitliche Pakete für Körper und Seele verstärkt nachgefragt werden. Zunehmende Sinnorientierung in Arbeit und Freizeit wird die Forderung nach Authentizität im Tourismus verstärken.
Den Organisatoren Prof. Klaus Weiermair und Christine Mathies vom Zentrum für Tourismus und Dienstleistungswirtschaft an der Universität Innsbruck ist mit dieser Konferenz eine hervorragende Vorschau auf die kommenden Tourismus-Jahre gelungen - darüber waren sich sowohl Forscher als auch Praktiker einig. Spätestens in zwei Jahren sollen die Trends und Prognosen im Rahmen einer Folgeveranstaltung überprüft werden. Die Konferenzbeiträge werden im Sommer in Buchform erscheinen.