Die Rolle der Universität in einer Region
"Welche Rolle spielt die Universität für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region?" Dies war das Thema einer dreitägigen Konferenz, die letzte Woche in Innsbruck stattfand. Wissenschaftler aus aller Welt haben Erfahrungen ausgetauscht und über neue Formen der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Universität diskutiert.
Universitäten - so die These der Vortragenden - sind im Begriff, eine völlig neuartige Rolle in der Gesellschaft zu übernehmen. Die Bedeutung der Universitäten für die Wissensproduktion wird dabei immer wichtiger und es ergeben sich Chancen, unterschiedliche Interessen von Wirtschaft und Gesellschaft in die jeweiligen Regionen einfließen zu lassen. Im Mittelpunkt der Konferenz standen Fragen des Technologie- und Wissenstransfers, von Wissensmanagement, Bedürfnissen in Bildung und Ausbildung und neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Anhand von Fallstudien wurde das Engagement von Universitäten in Modellregionen unterschiedlicher Länder vorgestellt.
In einem Pressegespräch am Freitag resümierte Dr. Stephan Laske vom Institut für Organisation und Lernen, einer der Organisatoren der Konferenz kurz: "Da sich in den skandinavischen Ländern sowie im angelsächsischen Raum das wirtschaftliche Denken von Universitäten bereits verändert hat, hier also bereits eine verstärkte Kooperation zwischen Unis und Unternehmen besteht, haben wir die Möglichkeit, aus diesen Kooperationsmodellen zu lernen und sie als Vorbild für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region Tirol zu nehmen." Laske sieht Universität, Region und Wirtschaft in einer wechselseitigen Dreiecksbeziehung zueinander, die nicht nur auf ökonomischer sondern auch auf emotionaler Ebene voneinander abhängig sind. Regionale Aspekte, wie etwa Gesellschaft und Kultur einer Region müssen ebenfalls berücksichtigt werden und bei der Kooperation mit einfließen. Auch sollten die Universitäten sich nicht nur als großer Arbeitgeber oder Wissensbereitsteller sehen, sondern sich auch darüber Gedanken machen, was sie zu den Entwicklungen einzelner Regionen beitragen können.
In einem Pressegespräch am Freitag resümierte Dr. Stephan Laske vom Institut für Organisation und Lernen, einer der Organisatoren der Konferenz kurz: "Da sich in den skandinavischen Ländern sowie im angelsächsischen Raum das wirtschaftliche Denken von Universitäten bereits verändert hat, hier also bereits eine verstärkte Kooperation zwischen Unis und Unternehmen besteht, haben wir die Möglichkeit, aus diesen Kooperationsmodellen zu lernen und sie als Vorbild für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region Tirol zu nehmen." Laske sieht Universität, Region und Wirtschaft in einer wechselseitigen Dreiecksbeziehung zueinander, die nicht nur auf ökonomischer sondern auch auf emotionaler Ebene voneinander abhängig sind. Regionale Aspekte, wie etwa Gesellschaft und Kultur einer Region müssen ebenfalls berücksichtigt werden und bei der Kooperation mit einfließen. Auch sollten die Universitäten sich nicht nur als großer Arbeitgeber oder Wissensbereitsteller sehen, sondern sich auch darüber Gedanken machen, was sie zu den Entwicklungen einzelner Regionen beitragen können.