Sicherung alpiner Lebens- und Wirtschaftsräume
Gestern wurde das alpS - Zentrum für Naturgefahren-Management im HypoCenter der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist das einzige Kplus-Zentrum Westösterreichs und soll einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung alpiner Lebens- und Wirtschaftsräume durch Bündelung von wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kompetenz leisten.
Kplus-Kompetenzzentren spielen in der Champions League der österreichischen Forschungseinrichtungen und wurden eingerichtet, um auf hohem Niveau international konkurrenzfähige Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Bereichen zu leisten, die sowohl für die Forschung als auch für die Wirtschaft von hoher Relevanz sind. Wissenschaftliches Know-how im Bereich Naturgefahren-Management soll direkt in die Entwicklung von innovativen, in der Praxis verwertbaren und vermarktungsfähigen Produkten und Dienstleistungen umgesetzt werden, was durch die Zusammenführung von Wissenschaftlern und Unternehmern unter einem Dach möglich wird. Wichtig ist auch die Vernetzung mit der öffentlichen Verwaltung und regionalen Initiativen. alpS will damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung alpiner Lebens- und Wirtschaftsräume leisten und sich über die Grenzen Tirols als Markenzeichen im Bereich Naturgefahren- und Risikomanagement etablieren. Die Träger von alpS sind neben der Universität Innsbruck und der Tiroler Zukunftsstiftung der Verein der Unternehmer für Naturgefahren-Management, ein Pool aus über 25 Unternehmen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland. Im neuen Zentrum entstehen bis Ende 2003 mehr als 30 neue Arbeitsplätze. Der Geschäftsführer von alpS ist der Biologe Dr. Eric Veulliet, der zuletzt Geschäftsführer der Hansa Luftbild in Münster war.
Die Finanzierung
Das Gesamtbudget von alpS beträgt für die ersten vier Jahre rund 9,3 Millionen Euro. 60% der Finanzierung wird durch öffentliche Mittel von Bund (35 % durch die Technologie Impulse Gesellschaft des bm:vit), Land Tirol (20 % über die Tiroler Zukunftsstiftung) sowie die beteiligten Forschungseinrichtungen bestritten. Die nach den Kplus-Richtlinien erforderlichen 40% an privaten Mitteln werden von Wirtschaftsunternehmen aus unterschiedlichen Branchen getragen.
Die Forschungsschwerpunkte
Bereits seit Mitte 2000 läuft die Planung für das alpS, die unter der Schirmherrschaft der Tiroler Zukunftsstiftung von Seiten der Universität Innsbruck von Prof. Johann Stötter und Dr. Gertraud Meissl vom Institut für Geographie und von Vizerektor Prof. Manfried Gantner vorangetrieben wurde. Für die wissenschaftliche Durchführung sind neben zehn Innsbrucker Universitätsinstituten (Finanzwissenschaft, Geodäsie, Geographie, Geologie und Paläontologie, Hygiene und Sozialmedizin, Meteorologie und Geophysik, Psychologie, Unternehmensführung, Tourismus und Dienstleistungswirtschaft, Wasserbau, Wertprozessmanagement) auch Institute von zwei anderen österreichischen Universitäten (Universität für Bodenkultur, TU Wien) und angesehene internationale Forschungseinrichtungen wie etwa das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos verantwortlich. Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums liegen in den sich ergänzenden drei Bereichen Datenbank und Modellierung, Schutzmaßnahmen und sozioökonomische Risikoanalyse, in denen es bereits 17 Projekte gibt. Weitere interessierte Partner, sei es aus der Wissenschaft oder der Wirtschaft, werden weiterhin willkommen geheißen.
Die Finanzierung
Das Gesamtbudget von alpS beträgt für die ersten vier Jahre rund 9,3 Millionen Euro. 60% der Finanzierung wird durch öffentliche Mittel von Bund (35 % durch die Technologie Impulse Gesellschaft des bm:vit), Land Tirol (20 % über die Tiroler Zukunftsstiftung) sowie die beteiligten Forschungseinrichtungen bestritten. Die nach den Kplus-Richtlinien erforderlichen 40% an privaten Mitteln werden von Wirtschaftsunternehmen aus unterschiedlichen Branchen getragen.
Die Forschungsschwerpunkte
Bereits seit Mitte 2000 läuft die Planung für das alpS, die unter der Schirmherrschaft der Tiroler Zukunftsstiftung von Seiten der Universität Innsbruck von Prof. Johann Stötter und Dr. Gertraud Meissl vom Institut für Geographie und von Vizerektor Prof. Manfried Gantner vorangetrieben wurde. Für die wissenschaftliche Durchführung sind neben zehn Innsbrucker Universitätsinstituten (Finanzwissenschaft, Geodäsie, Geographie, Geologie und Paläontologie, Hygiene und Sozialmedizin, Meteorologie und Geophysik, Psychologie, Unternehmensführung, Tourismus und Dienstleistungswirtschaft, Wasserbau, Wertprozessmanagement) auch Institute von zwei anderen österreichischen Universitäten (Universität für Bodenkultur, TU Wien) und angesehene internationale Forschungseinrichtungen wie etwa das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos verantwortlich. Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums liegen in den sich ergänzenden drei Bereichen Datenbank und Modellierung, Schutzmaßnahmen und sozioökonomische Risikoanalyse, in denen es bereits 17 Projekte gibt. Weitere interessierte Partner, sei es aus der Wissenschaft oder der Wirtschaft, werden weiterhin willkommen geheißen.