Open Source - Ein Blick in die Zukunft
Ein Zukunftsthema stand am vergangenen Wochenende an der Uni Innsbruck auf dem Programm. Im Rahmen des Informationstags Freie Informationstechnologien (IFIT) versammelte sich die Tiroler Informatik-Elite, um mit Experten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum über die Einsatzmöglichkeiten von Open-Source-Software zu diskutieren.
Das Thema Open-Source beherrscht seit einiger Zeit die Fachpresse und wird im zunehmenden Maße auch für Wirtschaft, Verwaltung und Heimanwender attraktiver. "Ein viel größerer Erfolg als wir je erwartet hatten! Ein brandheißes, innovatives Thema wurde in Tirol prominent präsentiert und Zukunftsperspektiven diskutiert," freut sich Mag. Astrid Mölgg, Geschäftsführerin des Arbeitskreises Wissenschaft und Verantwortlichkeit (WuV), der zusammen mit der Linux User Group Tirol (LUGT) die Organisation des Ereignisses übernommen hatte.
Von der Produktbeherrschung zur Technologiebeherrschung
Den Auftakt machte die Politik: In einer Podiumsdiskussion mit Karin Hakl (ÖVP), Armin Lachberger (SPÖ) und Rainer Patek (Grüne) wurde erörtert, wie in Österreich mit dem Thema Freie Software umgegangen wird. Positiv herausgestrichen wurden von allen Beteiligten die Möglichkeit, sich von der Abhängigkeit des Software-Monopolisten Microsoft zu lösen. Als Königsweg dazu wurde eine mittel- und längerfristige Umorientierung im EDV-Unterricht an den Schulen gesehen, um von einer Produktbeherrschung zu einer Technologiebeherrschung zu gelangen.
Wertvoller Erfahrungsaustausch
Den ganzen Samstag wurden in verschiedenen Workshops über Open Source im Bildungsbereich, in der Wirtschaft und Verwaltung Meinungen ausgetauscht. Dabei traten die vielfältigen Möglichkeiten und Facetten des Einsatzes von offener Software klar zu Tage: von der Entwicklungshilfe bis hin zur Personalverrechnung in der öffentlichen Verwaltung sind in letzter Zeit vielfältige und interessante Projekte gestartet worden. Die insgesamt 40 Referentinnen und Referenten und das zahlreich erschienene Publikum konnten wertvolle Erfahrungen austauschen. Die Möglichkeit zum zwanglosen persönlichen Kontakt wurde von allen Beteiligten hoch gelobt.
Chance ganz vorne dabei zu sein
Auch die Wirtschaft zeigte starkes Interesse am IFIT. So fanden sich unter den Referenten Vertreter von großen deutschen Banken genauso wie von Tiroler Kleinstunternehmen, die alle auf dem Gebiet offener Software ein viel versprechendes Zukunftspotenzial sehen. Ob es eine Fortsetzung des IFIT im nächsten Jahr geben wird, ist noch nicht entschieden. Von den Besuchern wurde es jedenfalls gewünscht, auch sähen die Veranstalter darin eine Chance längerfristig einen IT-Schwerpunkt "Open Source" an der Universität Innsbruck zu etablieren und damit an der Vorderfront einer Entwicklung zu stehen, die erst jetzt an Dynamik gewinnt. (ae/cf)
Von der Produktbeherrschung zur Technologiebeherrschung
Den Auftakt machte die Politik: In einer Podiumsdiskussion mit Karin Hakl (ÖVP), Armin Lachberger (SPÖ) und Rainer Patek (Grüne) wurde erörtert, wie in Österreich mit dem Thema Freie Software umgegangen wird. Positiv herausgestrichen wurden von allen Beteiligten die Möglichkeit, sich von der Abhängigkeit des Software-Monopolisten Microsoft zu lösen. Als Königsweg dazu wurde eine mittel- und längerfristige Umorientierung im EDV-Unterricht an den Schulen gesehen, um von einer Produktbeherrschung zu einer Technologiebeherrschung zu gelangen.
Wertvoller Erfahrungsaustausch
Den ganzen Samstag wurden in verschiedenen Workshops über Open Source im Bildungsbereich, in der Wirtschaft und Verwaltung Meinungen ausgetauscht. Dabei traten die vielfältigen Möglichkeiten und Facetten des Einsatzes von offener Software klar zu Tage: von der Entwicklungshilfe bis hin zur Personalverrechnung in der öffentlichen Verwaltung sind in letzter Zeit vielfältige und interessante Projekte gestartet worden. Die insgesamt 40 Referentinnen und Referenten und das zahlreich erschienene Publikum konnten wertvolle Erfahrungen austauschen. Die Möglichkeit zum zwanglosen persönlichen Kontakt wurde von allen Beteiligten hoch gelobt.
Chance ganz vorne dabei zu sein
Auch die Wirtschaft zeigte starkes Interesse am IFIT. So fanden sich unter den Referenten Vertreter von großen deutschen Banken genauso wie von Tiroler Kleinstunternehmen, die alle auf dem Gebiet offener Software ein viel versprechendes Zukunftspotenzial sehen. Ob es eine Fortsetzung des IFIT im nächsten Jahr geben wird, ist noch nicht entschieden. Von den Besuchern wurde es jedenfalls gewünscht, auch sähen die Veranstalter darin eine Chance längerfristig einen IT-Schwerpunkt "Open Source" an der Universität Innsbruck zu etablieren und damit an der Vorderfront einer Entwicklung zu stehen, die erst jetzt an Dynamik gewinnt. (ae/cf)