Woher kommt das Wissen, das unsere Welt verändert?
Wissen und Erfahrung verlässlich und umfassend austauschen und weitergeben - ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen und Institutionen. In Referaten und Diskussionsrunden gaben zahlreiche ExpertInnen letzten Samstag bei der 10. Akademie im Congress darüber Aufschluss.
"Wie kann ich als Einzelkämpferin mit einem kleinen Geschäft mein Wissen strukturiert und abfragbar weitergeben?", war beispielsweise eine von vielen Fragen, auf die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag eine Antwort suchten. Hans Hinterhuber und Birgit Renzl vom Institut für Unternehmensführung, Tourismus und Dienstleistungswirtschaft an der Universität Innsbruck nannten im Rahmen der Veranstaltung im Congress Beispiele für den oft unauffälligen, aber effizienten Wissensaustausch: Wie etwa den "Startkaffee" von Monteuren wertvoller Elektronikanlagen vor dem Ausschwärmen zu den Kunden. Der Morgentrunk ist hier eine der wenigen fixen Gelegenheiten zum Austausch von "Know-how". Das Gleiche gilt für Mitarbeiter, die - voll von Wissen - den Betrieb in Richtung Pension verlassen.
"Die Frage, ob Wissen und Erfahrung im Interesse des Unternehmens oder einer Institution weitergegeben wird, hängt in sehr starkem Maß auch von der Unternehmenskultur und der Beziehungsqualität ab", stellen die beiden Experten fest. Wichtig sei vor allem, Anreize für den Wissensaustausch zu schaffen." Doch in den meisten Fällen ist es sicherlich lohnend, rechtzeitig mit Experten in Kontakt zu treten. An der Universität und in Berufsbildenden Höheren Schulen gibt es hier bereits interessante Projekte.
Christian Stadler, ebenfalls vom Institut für Unternehmensführung, machte in seinem Vortrag speziell auf die äußerst interessanten Erfahrungen von namhaften Firmen aufmerksam, die sogenannte "Graue Berater", pensionierte Mitarbeiter, in den Arbeitsprozess miteinbezogen.
Letztendlich konnte bei der Diskussion am Samstag gezeigt werden, dass das Thema Wissensmanagement auch für kleine Betriebe von großem Interesse ist. Trotzdem wird diese Anforderung des Erfahrungsaustausches, den es zu organisieren gilt, vielfach noch unterschätzt und unterbewertet.
Die 10. Akademie im Congress wurde heuer von Rektor Manfried Gantner und Congress-Direktor Georg Lamp anlässlich der Europäischen Wissenskonferenz OKLC initiiert. Mehr als 300 Experten aus 30 Nationen nahmen daran teil. Die "Akademie im Congress" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Congress Innsbruck, deren Ziel es in erster Linie ist, die Ergebnisse von wissenschaftlichen Kongressen einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (bb)
"Die Frage, ob Wissen und Erfahrung im Interesse des Unternehmens oder einer Institution weitergegeben wird, hängt in sehr starkem Maß auch von der Unternehmenskultur und der Beziehungsqualität ab", stellen die beiden Experten fest. Wichtig sei vor allem, Anreize für den Wissensaustausch zu schaffen." Doch in den meisten Fällen ist es sicherlich lohnend, rechtzeitig mit Experten in Kontakt zu treten. An der Universität und in Berufsbildenden Höheren Schulen gibt es hier bereits interessante Projekte.
Christian Stadler, ebenfalls vom Institut für Unternehmensführung, machte in seinem Vortrag speziell auf die äußerst interessanten Erfahrungen von namhaften Firmen aufmerksam, die sogenannte "Graue Berater", pensionierte Mitarbeiter, in den Arbeitsprozess miteinbezogen.
Letztendlich konnte bei der Diskussion am Samstag gezeigt werden, dass das Thema Wissensmanagement auch für kleine Betriebe von großem Interesse ist. Trotzdem wird diese Anforderung des Erfahrungsaustausches, den es zu organisieren gilt, vielfach noch unterschätzt und unterbewertet.
Die 10. Akademie im Congress wurde heuer von Rektor Manfried Gantner und Congress-Direktor Georg Lamp anlässlich der Europäischen Wissenskonferenz OKLC initiiert. Mehr als 300 Experten aus 30 Nationen nahmen daran teil. Die "Akademie im Congress" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Congress Innsbruck, deren Ziel es in erster Linie ist, die Ergebnisse von wissenschaftlichen Kongressen einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (bb)