Einladung zum Pressegespräch

„Opfer – Helden – Märtyrer“

Warum ein Selbstmordattentäter kein Märtyrer ist? Und was diese Frage mit dem Todestag von Andreas Hofer am 20. Februar zu tun hat?

Die Fragen nach religiös motivierter Gewalt spalten unsere Öffentlichkeit. Anlässlich des „Gedenkjahres 1809-2009“ organisierte die Theologische Fakultät der Uni Innsbruck ein Symposium zum Thema: „Martyrium als religionspolitische Herausforderung“. Das Spektrum der Themen umfasste den gesamten „Andreas Hofer-Komplex“, die Erinnerung an die Tiroler Märtyrer der Nazi-Zeit, die Auseinandersetzung mit dem modernen Phänomen der Selbstmordattentate und vieles mehr. Die ausdrückliche Reflexion über die Martyriumszusammenhänge im Judentum, Christentum und Islam sowie das kulturpolitische Nachdenken über die Herausforderungen für unsere Jetztzeit bildeten die leitenden Perspektiven.
Die Beiträge des Symposiums werden jetzt in einem wirklich preiswerten Band des Tyrolia-Verlags der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie sollen die auf der Stelle tretende Auseinandersetzung zum Thema „Religion und Gewalt“ beleben. Unter den Autoren ist auch der Innsbrucker Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer.

Zeit: Donnerstag, 17. Februar 2011, 10.00 Uhr
Ort: Dekanatssitzungssaal der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Ihre GesprächspartnerInnen:

Wir laden Sie herzlich ein zur Präsentation des Buches: „Opfer - Helden - Märtyrer. Das Martyrium als religionspolitologische Herausforderung.“ Herausgegeben von Józef Niewiadomski und Roman A. Siebenrock in Zusammenarbeit mit Hüseyin I. Cicek und Mathias Moosbrugger. Die Veranstaltung wird umrahmt mit Musik aus der Zeit um 1809 und mit einem Umtrunk abgeschlossen.

Rückfragehinweis

Dr. Christian Flatz
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
Tel.: +43 512 507-32022
Mail: presse@uibk.ac.at