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Strahlungsaustritt bei Entsorgung

Am vergangenen Freitag wurde das Gebäude „Alte Chemie“ am Campus Innrain der Universität Innsbruck behördlich gesperrt. Wie auch bereits am Samstag vom Land Tirol mitgeteilt wurde, waren in einem der leerstehenden Räume des Gebäudes erhöhte Werte radioaktiver Strahlung festgestellt worden. Wie weitere Nachforschungen am Wochenende ergeben haben, dürfte es bei der Vorbereitung von Altstoffen für die derzeit stattfindende Entsorgung in einem dafür eingerichteten Labor zum Austritt einer geringen Menge von Americium-241 gekommen sein. Nach dem Neubau des Centrums für Chemie und Biomedizin (CCB) am Innrain wird das Gebäude „Alte Chemie“ derzeit routinemäßig abgesiedelt.

 

Zwei mit diesen Entsorgungsmaßnahmen beschäftigte Experten sind dabei einer erhöhten Strahlendosis ausgesetzt gewesen. Sie werden derzeit medizinisch betreut und untersucht. Diese Untersuchungen sollen Ende der Woche abgeschlossen sein. Für die Bevölkerung bestand und besteht keinerlei gesundheitliche Gefährdung.